Erhöhter Harnstoff - Tipps?!

  • Berberis? Oh, vielen Dank, ich werde es mal checken.


    Ob Jazz' Werte sich gebessert haben, werden wir ja erst mal sehen. Verhaltenstechnisch ging es ihr ja immer fein, sie ist ja auch noch jung und ich denke, dass sich solch eine Diagnose erst mit vielleicht 5-6 auch im Verhalten zeigen würde...


    Ich will ja nur sichergehen, dass meine Mengen nicht katastrophal falsch sind??? Kann dazu noch einmal jemand eine Meinung abgeben?
    Dankeeeeeeeeeeeeee :schü:!

  • Ich wollte dann doch auch mal mit einer wirklich positiven Nachricht um die Ecke kommen, die ich selbst noch kaum fassen kann:


    Jazz' Harnstoff- und Kreatinin-Werte sind tiptop!!!!!!! Soooo happy!!!!


    Wir haben ihr Fleisch wie gesagt ein-drittel reduziert, füttern jetzt ganz roh, hatten dieses eine Homöo-Mittel vom Doc (Name vergessen, wäääh), haben drauf geachtet, dass sie etwas mehr trinkt und mehr Fett bekommt. Dazu gibt es Gewebemittel 2.


    Ich hoffe, manchen mit dieser Dianose Hoffnung machen zu können, dass man erst mal abwarten soll. Es war ja sogar im Ultraschall eine klare Veränderung der Niere sichtbar, aber laut Doc kann das wirklich eien vorübergehenden Angelegenheit sein - selbst solch eine sichtbare Veränderung.


    Vor allem immer nüchtern testen lassen. Jazz war bei der ersten Checke sicherlich dehydriert wegen langer Autofahrt, Hitze und eben nix trinken, und von nüchtern lassen wussten wir auch nix.


    Toitoitoi!!! *springandiedeckeundkloppdetsan*

  • das hört sich doch super an :D


    ehrlich gesagt, hab' ich eigentlich auch nicht damit gerechnet, daß 'ne erkrankung vorliegt - sondern, daß die werte entweder durch die futterzusammensetzung und/oder durch den zeitpunkt der blutabnahme (nüchtern) verschoben waren...


    hatte dir hier ja schon was dazu geantwortet...


    jetzt hast's jedenfalls 'schwarz auf weiß' - freut mich :D


    liebe grüße
    kerstin

  • Danke sehr, ihr Lieben!!!!!


    Doch, ich hatte schon gedacht, dass Jazz eine Schaden hat - also, abgesehen von ihrem Dachschaden, den ich natürlich irre liebe haha. Ihre nervige Pinkelei ist unverändert, aber wie soll man sich als so ein Fizzel Wolf auch anders bemerkbar machen im Park, als überall zu markieren?
    Vielleicht war all das Gehuddele dafür gut, dass wir uns noch einmal mit der Futtermenge auseinander gesetzt haben, damit langfristig nicht andere Schäden entstehen. Es war einfach viel zuviel Fleisch für die Kurze. Klar hätte sie sich auch über eine dreifache Menge her gemacht, aber das kennen wir ja... Thema Haare vom Kopp futtern und so und überhaupt...
    Man soll jeder Erfahrung ja etwas abgewinnen können :P.

  • Hi,


    einfach super, dass die Werte wieder in der Norm sind!


    Ich hab den Thread erst jetzt gelesen, eins ist mir sofort ins Auge gestochen: Du fütterst viel Pferd und Blättermagen? Ich weiß nicht, wie durchwachsen/fett das Pferdfleisch ist, aber Blättermagen ist DAS Schlankheitsmittel schlechthin, es wird oft erfolgreich zum Abnehmen eingesetzt.


    Ich habe keine Ahnung, wie man am Besten zugesetzte Fett dosiert, habe aber eine Hündin, die zum Zunehmen neigt und weiß aus leidiger Erfahrung, dass man in diese Richtung viel erreichen kann, wenn man nur Bläma durch Pansen ersetzt ;)

  • Salut!


    Nochmals danke für eure Mitfreude :tongue:.


    Falls jemand mal ähnliche Probleme hat: Unsere TA hatte uns in einer Spritze folgendes Homöo-Mittel aufgezogen: Renes/Viscum comp. PVL von PlantaVet GmbH. Es handelt sich eigentlich um einen flüssige Verdünnung zur Injektion für Pferde, hihi, aber wir haben es ihr oral verabreichen sollen. Ob ihre Top-Werte nun auf die Futterumstellung oder auf die Gabe des Mittels oder auf eine Kombi zurückzuführen ist, kann ich natürlich nicht beurteilen - aber das Resultat macht uns happy und sollte euch Hoffnung machen, wenn mal eine nicht so tolle Diagnose ansteht.


    Ich kenne aus der Humanmedizin Fehldiagnosen, dass einem schlecht wird: Blähungen wurden als Darmkrebs diagnostiziert, eine Milchprodukteunverträglichkeit/Verschleimung wurde als stark vergrößerte Niere mißverstanden, die auch noch rausoperiert werden sollte (!)... the list goes on....


    @ geordie: Jap, korrekt, BläMa haben wir während der Pankreasproblematikzeit gefüttert. Die neue Lieferung besteht aus Pferd, Pansen und Rind... mal sehen, wie gut Jazz das abkann. Gebe ihr einmal in der Woche auch Lachs.
    Ich versuche ihr minimal in jede Mahlzeit Fett zu geben, alleine, damt die Vits der Möhren etc. vielleicht besser ausgenommen werden: Schwarzkümmelöl, Sesampaste, Butter, Kokosfett oder -milch, Olivenöl. Bislang reagiert sie prima.


    Me happy!


    Wünsche euch eine sonnige Woche!

  • Mal wieder ein Update... leider nicht ganz sonnenscheinig.


    Jazz hatte sich bei der Kälte wohl eine Blasenentzündung eingefangen, was ich daran bemerkte, dass sie draußen beim kurzen Pieselgang unentwegt absetzte, wo sie sonst höchstens zweimal machte. Sie drückte immer weiter, wenn schon nix mehr kam außer Tröpfkes. Typisch BE. Zuhause hat sie auch teils nicht mehr halten können, obwohl ich ihr auch vermehrt Flüssigkeit gab, um den Dreck rauszuschwemmen. Wir haben den Kram mit Homeos, Blasentee und Cranberry hinbekommen. Zumindest ist alles unauffällig.
    Nun waren wir mal wieder bei der THP wegen eines Check-Ups. Letztes Jahr bemerkte sie bei den Nieren gar nix, dies kam ja bei dem BB der heraus; jetzt meinte sie, eine Niere sei auffällig. Nix Dramatisches, aber wir sollten es nicht ignorieren.
    Jazz ist sehr dünn geworden und will immer nur futtern. Flüssigkeitsaufnahme ist nicht erhöht. Sie ist zwar auch ein echter Zappel, aber dennoch...
    Neben zwei Mitteln sollten wir gemäß der TCM versuchen, das Fleisch zumindest manchmal anzukochen, da dieses ewige Eingefrorere zuviel Metallenergie beinhalte. Sie ist ja nicht gegen das Barfen und wir könnten das gerne wieder komplett so machen, wenn sich ihr Zustand bessere, aber momentan es doch mit dem Erwärmen probieren. Das Problem sei, dass wir ihr nicht frisches Fleisch geben können. Immer Eingefrorenes. Das schwäche - wenn ich es richtig verstanden habe.


    Ich versuche schon, das Fett in sie reinzuschleusen, sei es durch Pferdefett oder Butter.
    Momentan habe ich eine totale Krise bezüglich der Fütterung, weil ich das Gefühl habe, etwas elementar falsch zu machen. Sie scheint auch sehr wenig gut zu vertragen. Am besten scheint Pferd zu klappen, aber die THP meinte wieder, dass Abwechslung auch wichtig sei. Bei Geflügel stößt sie auf und pupt plötzlich wieder. Mit Hirse habe ich es versucht als Abwechslung zu den ewigen Kartoffeln, aber hatte zumindest den Eindruck, dass da ihre Ohren wieder zu muffen anfingen. Oft weiß man ja nicht, ob es nun dies oder jenes war, was ihr nicht gut bekam. Der Kot ist komplett unauffällig, brechen tut sie auch nicht toitoitoi....
    Aber immer denke ich an diese Phosphorthematik... Calcium... Fettgehalt... Menge....


    Ich bin total down und denke, ich mache meinen Hund durch Unwissenheit krank. ;(

  • Schon fast meine Standardfrage: Habt ihr mal die Schilddrüse überprüft?
    Der BT gehört zu den Rassen die dafür anfällig sind. Magen-Darm-Probleme, nicht zunehmen, wackelige Gesundheit etc. könnten durchaus für eine Unterfunktion der SD sprechen.

  • Zweimal ganz klares nein.
    Die meisten TAs erkennen eine SDU im Blutbild nicht, selbst wenn die Schilddrüse kurz vorm abschmieren ist. Ist leider Fakt. Es geht schon damit los, dass die meisten TA keinen kompletten Wertesatz für die SD anfordern. Zum SD-Profil gehören 5 Werte und diese müssen mindestens in der oberen Hälfte noch besser im oberen Drittel des Ref-Bereichs sein, alles darunter ist bereits eine SDU die Auswirkungen auf den Hund zeigt.


    Die SDU Symptome beim hund sind anders als beim Menschen. SDU Hunde können sowohl Fett als auch spindeldürr, faul bis hyperaktiv sein.
    Ich schau mal ob ich nen Link finde, wo die möglichen symptome aufgelitet sind. Es gibt nicht DAS Ktrankheitsbild beim SDU-Hund, das ist immer eine Art Schnitzeljagd und teils nicht ganz einfach, weil es teils auch widersprüchliche Symptome gibt.

  • Interessant.


    Nur haben beide THP unabhängig voneinander ja den Körper mit ihren Methoden durchgecheckt und bei sicherlich fünf Besuchen war gemäß ihrer Einschätzung die SD unauffällig. Ich hatte dort auch die SD erwähnt, weil ich weiß, wie relevant ihre Funktion für den Organismus ist... Es gehen eher alle davon aus, dass es eine angeborene Thematik ist. Selbst die sagte, sie glaube keinesfalls, dass es durch die Ernährung verursacht würde, jedoch müsse man dann entsprechend umstellen. Damals waren ja nach dem ersten Katastrophenwert, der an einem heißen Morgen nicht nüchtern sondern nach Rindfleisch gemacht wurde, die zweite Analyse tiptop...


    Aber irgendwas ist da bei ihr angedaddelt, und nun hat dies auch die THP festgestellt. Keinesfalls "ohwei oh wei", aber eben entsprechend behandeln. Nur ich überlege halt, warum nicht mal Ruhe in der Kiste ist und Jazz einfach mal komplett normal und ohne jegliche Medis auskommen kann?

  • Ähm SDU ist in den meisten Fällen angeboren ;)
    Ich habe auch unzählige Ärzte gebraucht bis einer die SDU meine Hündin bemerkte und sie hatte bereits offesichtliche Symptome, die jemand, der sich mit der Thematik auskennt mit bloßem Auge erkennt.
    Da hieß es auch immer falsches Futter, vermutlich angeboren usw.


    Ich persönlich würd ein komplettes Sd Profil machen lassen. Schau mal im Lexikon dort steht der Link zu TAs die sich mit dem Problem auskennen, vielleicht ist ja einer in eurer Nähe, falls du es prüfen lassen willst.

  • Schulligung Helfi, ich meinte, dass alle davon ausgingen, dass die angedaddelte Niere eine angeborene Sache sein könnte. Siehste mal, wie verwirrt ich mal wieder bin. Es ist also keiner gegen das Barfen von meinen Tierheilemännekes - ich frage mich nur, was das los sein könnte?


    Meine THP scannt sozusagen den Körper, sie arbeitet seit 20 Jahren so und ist meines Erachtens nach sehr versiert, meinst du nicht, dass ihr dann wenigstens eine kleine Macke der SD aufgefallen wäre?
    Ich danke dir für deine Hilfe, verstehe das bitte nicht falsch und will auch nicht gegen dich reden, nur habe ich das SD-Thema öfters angesprochen, es wurde bei allen angesehen, und niemals hat dort jemand etwas festgestellt, ob nun orthodoxe Mediziner oder THPs. Und THPs arbeiten ja ganz anders, nicht über Blutwerte. *grübelweiter*


    Ich überlege, dass, wenn ich einen SD-BB-Checkup machen würde, ob da nicht auch die Werte arg schwanken können, wie es hier viele immer wieder erfahren. Es ist eine Momentaufnahme, die so schwanken kann. Ich hatte das bei meinem 2. Hund, dem eine ganz schlimme SD-Diagnose bereits als Welpe gestellt wurde, sie hat Hammermedis bekommen und letztendlich hatte sie NIX.
    Auch bei Jazz war ja das erste BB-Ergenis ein Horror bei dem Harnstoff, die zweite perfekt... wie bitte ist das dann ernst zu nehmen? Mir dreht sich die Birne...

  • Eine Unterfunktionder Schilddrüse ist entweder da oder nicht.
    Durch Futter kann man den Wert höchstens nach oben treiben. Dass beim welpen bereits eine Fehlfunktion festgestellt wird, halte ich persönlich eher für Pfusch vom TA, denn im Wachstum und in der Entwicklung pfuscht man and er SD nicht rum.
    Ein aussagekräftiger Test ist erst nach der Geschlechtsreife möglich.


    In wie weit THP ein "Hänchden" für Schilddrüsen haben kann ich nicht sagen, denn in meinen Augen ist das einfach ein Gebiet wo die Schulmedizin ran gehört, denn eine aus der Bahn geratene Schilddrüse, kann man nur hormonell in den Griff bekommen, alles andere halte ich persönlich für nicht machbar.


    Ich will dir nix einreden, einfach nur als Hilfestellung ;)

  • Klar war der Doc ein Pfuscher... stärkt dennoch nicht das Vertrauen in Analyseverfahren.


    Ich weiß wie gesagt, dass du Impulse geben möchtest und ich danke dir dafür.
    Jazz hatte als Welpe schon einen Giardienbefall, der durch Medis usw. innere Organe angedaddelt hatte. Das zog sich um die zwei Jahre, ist alles fein mittlerweile. Toitoitoi, weder hat sie auffälligen Kot noch bricht sie.
    Ich hatte bei dem großen BB extra auf SD angesprochen...die ist gute Diagnostikerin, ich denke, selbst bei einem Wert muss sich wenigstens eine geringfügige Auffälligkeit bemerkbar machen, sonst müsste dieser Wert doch erst gar nicht eruiert werden?
    Gehen wir ergo jetzt einfach mal davon aus, dass die eine Niere ihre volle Funktion nicht erfüllt... und dies wie gesagt angeboren sein kann oder vielleicht sogar als Folge der frühen Giathematik. Wer weiß.
    Weiß jemand noch anhand erlebter Beispiele, was den Hund gesundheitlich in dem Fall stabil hält?


    :krank:

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