Storytime! Wie seid ihr zum Barfen gekommen?

  • Hallihallo!


    Ich bin Paul und noch Neuling beim Barfen. Mich würde abgesehen von den technischen Dingen auch interessieren, wie ihr eigentlich zum Barfen gekommen seid? Gibt es da eine einschneidende Geschichte, die ihr erzählen könnt und mögt? Bei mir war es ein Fernsehbeitrag, in dem untersucht wurde, was eigentlich genau in den verschiedenen Hundefuttern drin ist, was nicht reingehört. Ich war ziemlich erschrocken.


    Bin sehr gespannt! :)

    Habt ihr nur Umstiegshunde oder habt ihr das von Anfang an durchgezogen?

  • Meine drei aktuell hier lebenden Hunde wurden roh aufgezogen ab ihrem Einzug bei mir.


    Zur Rohfütterung kam ich vor gut 10 Jahren über meinen damaligen Rüden, bei dem wir auf Grund einer massiven Futtermittelallergie futtertechnisch alles durch hatten und eigentlich nicht mehr weiter wussten. da meinte der TA damals, es gäbe jetzt noch zwei Möglichkeiten. Dauerhaft Kortison oder wir können ja mal barfen versuchen.


    Versucht und dabei geblieben.

  • Hallo,

    Also bei mir war es tatsächlich eine Abwägung. Von Barf gehört hatte ich schon länger. Dann stand die Entscheidung für zwei neue Kätzchen im Raum und die Abwägung ob hochfertiges Nassfutter oder Barf. Ich habe eigentlich zum Barf tendiert aber der "Aufwand" (mit Einlesen, rechnen, online Futterquellen suchen, Märschen) hat mich abgeschreckt....

    Naja dann hab ich nach hochwertigem NaFu gesucht und mir ist klar geworden das wir uns so zwei Katzen nur mit Einschränkung leisten können (Dosenpreise sind einfach enorm).

    Und dann war die Entscheidung doch ganz einfach nachdem ich hier im Forum einen Thread über die Kosten beim Barfen gelesen hab :D


    Jetzt ist der Aufwand halb so schlimm wie ich befürchtet hatte und meinen zwei Teenagern schmeckt es :D

  • Ach, das heißt, sie sind schon ihr ganzes Leben lang Barfer? Super interessant! haben die das als Welpen so akzeptiert oder haben sie sich angestellt?

    Die Hunde meiner Mutter sind ziemlich mäkelig, was das angeht. Die Große frisst manchmal lieber gar nichts als Pansen, den kann sie nicht ausstehen. :)


    Ich muss schon sagen, dass mir der Fernsehbeitrag ziemlich zugesetzt hat. Ich hab fast ein bisschen geweint. Da ich berufstätig bin und mit dem ganzen Einlesen auch noch nicht so weit, wie ich gern sein würde, hab ich es noch nicht geschafft, das Barfen komplett "from scratch" anzufangen. Ich kaufe immer diese kleinen Patties FertigBARF (diese Patties meine ich) und manchmal koche ich auch ein bisschen Hühnerfleisch.


    Zu den Katzen: Das ist auch ein bisschen teurer als Hunde BARF, nicht wahr? weil man wirklich nur komplett Fleisch füttern darf, oder? Bei den Hunden machen wir sonntags einen vegetarischen Tag mit Hüttenkäse und TK Beeren. :)


    Eine Frage hätte ich noch zum Storytelling: Habt ihr mal Fehler gemacht? Sprich falsch ernährt oder etwas in der Art?

  • Ne, wir füttern nicht komplett Fleisch - so'ne (nachgebaute) Maus hat auch Fell (Gemüse), Knochen (kann man als solche geben, oder z.B. mit Knochenmehl &, Eierschale ersetzen), Innereien (Leber für's Vit A z.B.), Blut (als solches oder Blutpulver + Wasser)... so 'ne Maus hat ziemlich viel dabei, das nicht Fleisch ist.

    Aber auf 20 % Obst und Gemüse als Nährstoffliefernde Futterbestandteile kommen wir nicht - Katzen können mit Obst und Gemüse schlicht nix anfangen.

    Und teuer.. in der Quali kann ich nix fertiges kaufen, und was auch nur halb so gut ist, kostet mindestens das doppelt von dem, was das barfen mich kostet.

    (Der Einstieg haut rein, weil man erstmal auf einen Schlag alles braucht. Aber dann geht's mit den Kosten.)


    :watt:Ein Hund, der mäkelt? Wow....

    Vielleicht liegt es einfach an dem Lieferanten.:ka:

    Oder... wie oft gibt es Pansen bei Deiner Mutter?

    :peinlich::whistling:Die meisten Tiere haben ein ganz gutes Gefühl* dafür, welches Futter sie grad brauchen. Wenn es also sehr oft Pansen gibt, könnte es einfach sein, das der Wuffel das einfach nicht so oft braucht. Stichwort Ausgewogenheit der Rationen.


    *(Bei Hunden meist etwas weniger gut entwickelt, aber grundsätzlich doch vorhanden. Die sind da recht menschenähnlich... wir hören auch zu wenig auf unseren Körper.;))


    Ach, ich bin wegem krankem bzw. dauerkränkelndem Kater umgestiegen... wie die (immer noch) meisten hier.

    Und dann dabei geblieben.

    Bei manchen Krankheiten ist Barf "heilsam" ...
    unterstützt die Therapie, und manchmal heilt es zwar nicht im medizinischen Sinne, macht eine über die Diät hinausgehende Therapie aber tatsächlich überflüssig


    Ne, so'n richtig dicken Klops in Sachen Fehlernährung hab ich nie geliefert. Da war meine - anfangs völlig unbegeisterte! - TA vor. Und meine Lesewut...

    (Meine TA hat mittlerweile grundsätzlich nichts mehr gegen das Barfen - wenn sich der Halter gründlich in's Thema einarbeitet und das erlernte dann auch anwendet. Und erklären kann...)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • hi,


    ich hab en Tv-film über die Herstellung von Katzenfutter in einer Hühner-Schlachterei gesehen: was da alles reinkommt........ne, danke. dann hab ich gelesen......und beschlossen: Katz wird gebarft.

    ja, ich hab nen Fütterungsfehler gemacht: das falsche Fleisch.....die falsche Sorte: es fing.mit Rind an - jetzt geht grad ausser Huhn und Pute nix anderes mehr.


    Aber sonst ist alles ok.

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