Lucy hat Herzinsuffizienz........

  • Ach, und wenn ihr schon sucht ... vergesst die Niere, hier die Nebennierenrinde, nicht - die mischt da nämlich auch ganz munter mit.

    Wie ist da der Zusammenhang zur Schilddrüse?

    Den zwischen Hypophyse (Hirnanhangdrüse) und Nebenniere weiß ich dank Cortisol ja (würde der Wert Sinn machen, keine Ahnung, rein spontaner Gedanke wegen der beiden Sachen). Also eigentlich weiß ich da auch nichts, nur, dass sie zusammenhängen.

  • Nicht nur die Hypophyse kann alles anderen zur Mehrarbeit anregen, weil sie selber kränkelnd ist,

    auch die Nebenniere kann die eigentlich gesunde Hypophyse dahin beeinflussen - und am Ende der Kette sieht man die Schilddrüse...


    Nein, Cortisol-Bluttests bringen uns hier nicht weiter, in wie weit bildgebende Verfahren - also US, MRT und CT hier - weiterhelfen, weiß ich nicht.

    Aus reinem "ich will wissen, was und wo" wär es begründbar, das zu versuchen. Und vielleicht findet sich ja dann doch ein Handlungsansatz.

    Es muß nicht mal die Nebennierenrinde sein, die da sichtbar spinnt. Das können auch Tumore an den unerwartetesten Stellen. US Abdomen - also Körper deutlich hinter'm Herzen - könnte was zu Tage fördern. Oder auch nicht.

    Das ist die Nadel im Heuhaufen, gewissermaßen.


    Ich würde mich auf das sichtbare stürzen, also erstmal die SD drosseln.

    Und dann in Ruhe überlegen: Was will, was kann ich Katz zumuten?

    Was muss ich wissen, um mit meiner Entscheidung leben zu können?


    Wenn ich tiefer in die Diagnostik einsteigen will: Welcher Arzt?

    Hier bräuchten wir ja Leute mit Ahnung von Internistik - sowohl auf Endokrinologie als auch auf Nephrologie spezialisiert, und ggf. eben auch noch 'nen guten Onkologen. (Onkologen und Nephrologen zu finden, geht noch. Bei Endokrinologen wird's schwierig...)


    Katz weiß ja nix von ihrer Krankheit - sie lebt hier und jetzt, und solange sie Lebensqualität hat - gerne frisst, spielt, am Leben teilnimmt -, ist alles andere schnurpsegal.

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Hach, ich mag diese Erklärung und ich hoffe sehr, dass sie Tamia ein bisschen helfen kann in dem großen Gedankenchaos.


    Cortisol hatte ich mir fast gedacht, weil es mich überrascht hätte, wenn es reinspielen würde. Aber sicher ist sicher, dachte ich.

  • Ich würd mich mit "Tumor, eigentlich nichts zu machen" solang nicht zufrieden geben, bis das Ding gefunden oder wiederlegt ist. Dann kann man immer noch sagen "nichts zu machen". Ist aber wohl ne Kostenfrage


    So oder so, lasst euch drücken.

    Ich will mich damit auch nicht einfach zufrieden geben. Jetzt im Nachhinein habe ich noch 1000 Fragen, mit denen ich meinen TA Montag löchern werde.

    Es muss doch möglich sein herauszufinden, ob nun wirklich, und vor allem, was betroffen ist (Tumor: ja/nein, gut- o. bösartig, wo genau).

    Vielleicht käme ja doch eine RJT in Frage...…..ICH habe diese Option noch nicht ganz verworfen, aber dazu weiß ich noch zu wenig darüber (die Kosten und die ganzen Umstände dazu erst mal hinten angestellt)…………

    Ich würde mich auf das sichtbare stürzen, also erstmal die SD drosseln.

    Und dann in Ruhe überlegen: Was will, was kann ich Katz zumuten?


    Was muss ich wissen, um mit meiner Entscheidung leben zu können?

    Das werden wir auch tun. Ich hoffe nur, dass das Medikament auch anschlägt.

    Der TA meinte ja es könne sein, dass sich trotz Medikament nichts tut...…


    Ich werde Montag auch nochmal den Kardiologen anrufen. Er hatte mir angeboten mich nochmal zu melden wenn was ist. Er ist zwar kein Endokrinologe, aber auch Fachtierarzt für Innere Medizin. Ich möchte gerne auch seine Meinung zu allem hören.

    Vielleicht kann er mir einen Endokrinologen empfehlen, bzw. kennt einen.


    Und erst wenn all meine Fragen beantwortet sind, dann überlegen wir was wir machen und überdenken ganz genau, was wir Lucy zumuten wollen oder auch nicht.

    Katz weiß ja nix von ihrer Krankheit - sie lebt hier und jetzt, und solange sie Lebensqualität hat - gerne frisst, spielt, am Leben teilnimmt -, ist alles andere schnurpsegal.

    Noch hat sie Lebensqualität, aber wir dürfen überhaupt nicht daran denken wenn es irgendwann mal losgehen sollte und wir zusehen müssen, wie sie langsam abbaut......mein Mann sagte gestern noch zu mir "Weißt Du was ganz schlimm wäre ? Wenn Lucy irgendwo unterwegs ist, sie vielleicht umfällt und nicht mehr nach Hause kommen kann, und wir sie nicht finden können"...…...daran darf ich gar nicht denken.....

  • 1. Fiese, aber ehrliche Anmerkung - nur lesen, wenn Du was zusätzlich nicht sonderlich nettes grad verträgst.

    2.SD-Therapie

    Auch das Gegenteil ist möglich: Mit niedriger Dosierung knallt die SD fast schon in die Unterfunktion.

    Also zumindest die ersten 2, 3 Monate engmaschig kontrollieren. Kürzere Kontrollabstände als üblich...


    3. *beschließ* Lucy ist dann zu Hause. In 2, 3, 5, ganz vielen Jahren...

    (Es gibt GPS-Halsbänder. Man könnte also durchaus vorbeugen - auch wenn ich eigentlich von Halsbändern bei Katzen mal gar nix halte. -Aber wenn es Deinen Mann und Dich beruhigen würde...)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

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  • Hallo Tamia,

    ich bin neu hier... trotz allem : eine SDÜ lässt sich mit dem Flüssigmedikament Thyronorm mitunter recht gut einstellen.

    (https://vetportal.bayer.de/omr/online/gi_3041.pdf)

    So mancher TA scheint das nicht zu kennen, es lohnt sich aber auf jeden Fall, mal nachzufragen. Wenn es mit der Spritze ins Mäulchen nicht klappt, einfach auf einem Löffel mit Fleisch- oder Fischsaft anbieten.

    ( das wurde einer meiner Katzen im letzen Herbst in einer Kleintierklink verschrieben, da es mit den Tabletten nicht klappte).



    LG,

    K.

  • Wir waren gestern bei unserem TA um den Thyronorm-Saft und die Ergebnisse des Nachtests vom T4 von Lucy und des geriatrischen Profils von Lucky abzuholen.


    Ergebnis Lucky: T4 bei 19 nmol/L (Referenz: 10 – 60)

    Ergebnis Lucy: T4 bei 216 nmol/L (gleiche Referenz), also leider auch beim zweiten Mal sehr hoch......


    Die Anfangsdosis des Safts beträgt lt. Packungsbeilage 5mg pro Tag. Unser TA musste selber erst in die GA sehen um uns das sagen zu können. Wir sollen ihr nun morgens und abends jeweils 2,5mg geben.


    Wir haben ihn nochmal auf die RJT angesprochen, aber er ist dabei geblieben, dass er nichts davon hält und das nur rausgeschmissenes Geld sei. Er hat jedoch auch keinerlei Erfahrung damit und stützt sich nur auf Hören/Sagen.


    Vormittags hatte ich vorab mit Dr. Stosic aus der Duisburger Kinik über die RJT gesprochen, und er ist da ganz anderer Meinung. Für ihn sei diese Therapie überhaupt kein Tulux , sondern eine sehr gute Methode um diese Krankheit zu behandeln.

    Vorausgesetzt es handelt sich um einen gutartigen Tumor und nicht um ein bösartiges Karzinom.


    Er hat mir die Nummer von der Gießener Kleintierklinik gegeben und mir gesagt, dass ich mich auf jeden Fall erkundigen soll, bevor ich das ganz über Bord werfe.


    Gesagt - getan. Ich habe dort angerufen. Die Dame bat mich eine E-Mail zu schreiben und alle vorhandenen Ergebnisse aller Untersuchungen als Anlage beizufügen. Das habe ich gestern Abend direkt erledigt und heute Morgen um 11:20 Uhr habe ich einen Anruf aus der Klinik erhalten.


    Wir haben fast eine dreiviertel Stunde lang telefoniert und sie ist auf all meine Fragen sehr ausführlich und detailliert eingegangen. Sie hat mir ein wenig die Angst genommen, dass es sich tatsächlich um etwas Bösartiges handeln könnte. Aufgrund meiner ausführlichen E-Mail, den Untersuchungsergebnissen und deren langjähriger Erfahrungen gehen sie nicht davon aus. Sie können mir natürlich nichts versprechen (ist mir klar), aber sie sehen die Chance bei lediglich 2%, dass es sich wirklich um ein Karzinom handeln könnte.


    Ich habe vorab ein Informationsblatt zugemailt bekommen. Wenn Interesse daran besteht, stelle ich es gerne ein. Ich müsste nur wissen, ob ich vorab irgendetwas davon unkenntlich machen muss (z. B. Preis, Name der Klinik oder Ähnliches).


    Alles in allem stehe ich dieser Therapie (bis jetzt) sehr positiv gegenüber. Es gibt lediglich eine Sache, die mir Magenschmerzen bereitet: die lange Fahr dort hin.

    Es sind lt. Google Maps immerhin 192 km, also gute 2,5 Stunden Fahrt, wenn man gut durchkommt. Und da bin ich mir überhaupt nicht sicher, wie Lucy das verpacken würde. Die gute halbe Stunde bis nach Duisburg ging noch so einigermaßen, aber diese Strecke......


    Wenn ich heute Abend zu Hause bin, werde ich erst mal mit meinem Mann alles ausführlich besprechen.

    Nochmal alles ganz genau abwägen und dann hoffentlich zu einer Entscheidung kommen.......ich könnte Lucy schon kommenden Montag bringen..........oder auch den Montag danach........

  • Normalerweise... ist die RJT die letzte Eskalationsstufe - wenn sicher ist, das die Medis nicht vertragen werden oder nicht ausreichend wirken.

    (Und manche Katzen brauchen anschließend dauerhaft Schilddrüsenhormone substituiert - weil bei denen doch mehr hormonproduzierendes Gewebe kaputtgegangen worden ist, als geplant.

    Die erste Zeit direkt im Anschluß brauchen fast alle Katzen die medikamentöse Unterstützung - Unterfunktion bis gar keine SD-Arbeit taugt auch nix.)

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  • Guten Morgen zusammen,


    wir haben gestern noch lange darüber geredet und uns vorerst gegen die RJT entschieden.


    Wir versuchen es erst mit dem Saft, und nur wenn das nicht klappt, bzw. sich an den Werten nichts ändern sollte, dann ziehen wir die RJT nochmal in Erwägung.


    Meine Bedenken bez. der Medikamente sind mehrere, wobei es nicht um die Medikamente an sich, sondern um das Handling geht.

    Ich habe mich die letzten Tage und Wochen durch das Internet rauf und runter gelesen. Viele berichteten davon, dass es u. U. sehr lange gedauert hat, bis die richtige Dosis gefunden wurde. Und in dieser Zeit hatten alle Katzen mehr oder weniger Erbrechen, Durchfall, Juckreiz bis zum blutig kratzen usw. Dies ist ein Punkt, der mir zu schaffen macht. Wenn sich Lucy mehrere Wochen oder gar Monate quälen muss, bis endlich alles eingestellt ist.

    Ich habe von der Schilddrüse ja keine Ahnung, aber ich weiß, dass es in einem anderen Forum immer mal wieder Themen zur RJT gibt. Ich verlinke dir mal eines, das anscheinend eher allgemein ist, aber im Bereich der Stoffewchselerkrankungen gibt es auch noch einige Erfahrungsberichte. Hier geht es zur Frage: Warum lassen so wenige die Radiojedtherapie machen?

    @Kuro, auf diesem Link bin ich auch gelandet bei meiner Internetrecherche, und auf noch einige andere.

    Trotzdem Danke dafür.


    Ein weiterer Punkt ist, dass unsere beiden Freigänger sind.

    Lucy ist bis jetzt (schnell auf Holz klopf) sehr zuverlässig was das nach Hause kommen angeht. Sie ist morgens und abends IMMER da, wenn ich aufstehe bzw. wieder nach Hause komme. Wäre Lucky der Patient, könnten wir Medikamente, egal welcher Art, sofort vergessen. Ihn sehe ich morgens ca. zwei oder drei Mal die Woche, abends fast das Selbe. Wobei es auch Phasen gibt, in denen er ein/zwei Tage gar nicht nach Hause kommt. Wie sollte man da regelmäßig Medikamente verabreichen ? Und ich habe halt Angst, dass Lucy vielleicht irgendwann die Nase voll hat von dem ewigen einfangen und auch anfängt nicht immer nach Hause zu kommen.


    Der nächste Punkt ist, dass wir niemanden hätten, der für die Medikamentengabe einspringen könnte.

    Ich muss zwischendurch so zwei/drei Mal im Jahr zu Schulungen nach Lübeck.

    Mein Mann ist herzkrank und muss vielleicht zwischendurch für ein paar Tage in`s Krankenhaus.

    Was soll dann einer von uns alleine machen ? Einer alleine klappt nicht. Der eine muss die Katze festhalten und der andere das Medikament in die Schnute kriegen.


    Das ist so das, was mir zu schaffen macht.

    Aber wir versuchen es jetzt erstmal und dann weitersehen........


    P.S.: Vielen Dank nochmal für Eure Rückmeldungen, die helfen mir immer wirklich sehr - DANKE !:blumen1:

  • 1. Im Internet berichtet keiner: Hier läuft alles super.

    Es melden sich nur die Leute, wo irgendwas nicht klappt.

    (Und wer sich monatelang Nebenwirkungen anguckt und bejammert, statt nach Alternativen , ggf. incl. Arztwechsel zu suchen... da geht mir die Hutschnur hoch.)


    2.Die Medigabe kriegt man alleine hin - das muss man nur üben.

    Auch und gerade mit der Katze. (Und vielleicht muss man den "richtigen" Trick etwas suchen - die SD-Medis sind in Tablettenform ziemlich klein, und der Saft soll recht gut aufgeschleckt.)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

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  • Doch, mit etwas Übung klappt es, dass einer allein die Medikamente gibt.

    Ihr müsst euch immer wieder sagen:

    Es ist lebensrettend für Lucy.

    Was ich ziemlich wichtig finde: nach der Medeikamenten-Gabe gibt es ein Lob, ein oder zwei Leckerlis und Streicheleinheiten.


    Ich habe auch vor Jahren gedacht, ich bekomme keine Tablette in irgendeine Katze und habe es dann doch ca. 14 Jahre geschafft.

    Erst bei meinem Pitti und dann bei meinem Janek.


    Ganz wichtig: weder sich selbst, noch die Katze unnötig aufregen.

    Und wie oben geschrieben, Lob. Für Mensch und Tier.

    Für meine Katzensitterin hatte ich mir dann EasyPill besorgt, denn auch mein Janek brauchte seine Tablette regelmäßig.


    Wenn es in den ersten Tagen nicht gleich zu jeder Gabe klappt, macht euch nicht fertig.

    JedeSaft-Gabe ist erst mal gut.

    Und wenn ihr merkt, dass es immer besser klappt, entspannen sich die Nerven nach und nach.


    Was muss, das muss.:tr:

  • Ein Hallo von mir in die Runde.

    Ich lese hier fleißig mit da gemäß meiner TA meine Frieda auch eine SDÜ hat und ich eine Behandlung vornehmen soll.

    Wie sind Eure Erfahrungen bei SDÜ-Katzen wenn die Gabe der Medikament nicht exakt im 12 Stunden Rhythmus eingehalten wird? Wie groß ist der Zeitliche Spielraum?

    Die Vorgängerin meiner Frieda hatte Diabetes. Da hat man auch einen 12Stunden-Rythmus. Es war ehrlich gesagt nicht wirklich von mir alleine zu bewerkstelligen. Wenn ich bei Frieda wegen der SDÜ mich entscheiden sollte mit Medikamenten anzufangen ist das mit dem 12 Stunden zeitabstand für die Medikamentengabe das größte Problem. Bei der Diabeteskatze hatte ich um 5.00 h früh Blutzucker gemessen und Insulin gespritzt. Das hieß aber ich mußte um 17.00 h das ganze wiederholen. Am Wochenende total bescheiden die Uhrzeit und am Nachmittag nicht jeden Tag wirklich möglich.

    Könnt Ihr, die SDÜ-Katzen haben, was dazu sagen?

    Petra mit Katzendame Frieda

  • Ist nicht ganz so kritisch, wie bei Diabetes mellitus.

    Aber je exakter, desto besser für den Körper.

    Die meisten SD-Medis wirken einfach nicht länger als 12 Stunden, danach schraubt die SD ihre Leistung wieder hoch.

    (Eines der üblichen Katzen-SD-Medis hat eine retardierende Wirkung, das kann man 1 x täglich geben, bei Bedarf sogar im 2-Tages-Rhythmus, wenn ich mich nicht völlig fehlerinner.)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

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  • Wenn es dir gelingt, in den ersten ca. 2 Wochen einigermaßen regelmäßig die Tabletten zu geben, hat sich etwas Wirkstoff im Körper angesammelt und du kannst etwas entspannter mit der Tablettengabe umgehen.

    Dann kommt es nicht auf die Minute an.

    (Meine Meinung.)


    Ich sollte meinem Janek seine Tablette morgens geben.

    Da ich gelesen hatte, dass einige Katzen davon kötzeln, hatte ich schon beschlossen, die nicht ganz nüchtern zu geben.

    Und morgens ging gar nicht, weil Janek morgens, wenn ich aufgestanden bin, immer in seinem Revier unterwegs war, um die Mauselöcher zu kontrollieren.


    Daher habe ich von Anfang an abends die Tabletten (damals Felimazole) gegeben. Da war er meist daheim oder kam recht schnell, weil dann die Abendmahlzeit anstand.

  • Naja, optimal wäre 30 Minuten vor der Mahlzeit... dann kotzt Taps zuverlässig.

    Also kriegt er sie so 10 Minuten vor dem Futter - und alles bleibt drin. Funktioniert auch, was die Wirksamkeit des Medis anlangt.

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  • Wir haben gestern mit der Saftgabe angefangen.


    Sie bekommt morgens um 6:00 Uhr, bevor ich zur Arbeit fahre, das erste mal die 2,5 mg.

    Und abends gegen 18:00 Uhr (+/- 15 Min.) das zweite Mal die 2,5 mg.


    Ich habe so große Panik, dass die Dosis für den Anfang zu viel sein und sie sehr schnell in die Unterfunktion rutschen könnte. Das haben viele geschrieben, als sie mit der Medikamentengabe angefangen haben..........


    Ich soll am Freitag, morgen, den TA anrufen und ihm berichten wie es Lucy geht.

    Auf jeden Fall werde ich ihn ansprechen was ich machen soll (das Wochenende steht schließlich vor der Tür), falls sich der Zustand rapide verschlechtern sollte.

    Gibt man dann vielleicht nur noch die halbe Dosis ? Setzt man vielleicht sogar eine Gabe oder einen Tag ganz aus ?

    Das macht mich jetzt schon total nervös................

    (Eines der üblichen Katzen-SD-Medis hat eine retardierende Wirkung, das kann man 1 x täglich geben, bei Bedarf sogar im 2-Tages-Rhythmus, wenn ich mich nicht völlig fehlerinner.)

    Du fehlerinnerst Dich nicht. Auf diesen Bericht bin ich auch gestoßen bei meinen ganzen Recherchen.

    Es war irgendeine Tablette, aber den Namen weiß ich nicht mehr.



    Ich sollte meinem Janek seine Tablette morgens geben.

    Da ich gelesen hatte, dass einige Katzen davon kötzeln, hatte ich schon beschlossen, die nicht ganz nüchtern zu geben.

    Medis bei SDÜ dürfen auch zur Mahlzeit gegeben werden?

    Naja, optimal wäre 30 Minuten vor der Mahlzeit... dann kotzt Taps zuverlässig.

    Also kriegt er sie so 10 Minuten vor dem Futter - und alles bleibt drin. Funktioniert auch, was die Wirksamkeit des Medis anlangt.

    Dazu hat mir mein TA nichts gesagt. Daher handhabe ich das, bis jetzt, so, dass ich Lucy erst ihr Futter gebe und ca. 10 Minuten später bekommt sie den Saft. Einfach weil ich dachte, vielleicht ist es nicht so gut auf nüchternen Magen und sie erbricht eher, als wenn sie etwas im Magen hat.

    Ob das so richtig von mir gedacht ist werde ich morgen fragen.


    Ganz ehrlich, mich macht das alles insgesamt so nervös, weil ich mit all dem immernoch nicht klar komme und es auch gar nicht wahr haben will................

  • Nur nicht direkt mit dem Futter geben,sagt der Beipackzettel.

    Alles andere sollte also hinreichend funktionieren.


    :knuddel:Ihr schafft das schon.

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

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  • Guten Morgen zusammen,


    die Saftgabe klappt bisher recht gut. Allerdings müssen wir das immernoch zu zweit machen.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das irgendwann mal alleine gehen soll, aber ich werde es weiterhin versuchen.


    Sie wird auf jeden Fall jedes Mal sehr, sehr gelobt und geknutscht. Danach gibt`s auch immer 1-2 Leckerchen.

    Bis jetzt lässt sie sich alles gut gefallen. Wir hoffen das bleibt so.........


    Lucy geht es Gott sei Dank bisher gut. Kein Erbrechen, Durchfall oder Sonstiges, zumindest konnte ich nichts davon beobachten.

    Das habe ich Freitag auch unserem TA gesagt.

    Auf jeden Fall werde ich ihn ansprechen was ich machen soll (das Wochenende steht schließlich vor der Tür), falls sich der Zustand rapide verschlechtern sollte.

    Gibt man dann vielleicht nur noch die halbe Dosis ? Setzt man vielleicht sogar eine Gabe oder einen Tag ganz aus ?

    Ich soll dann definitiv ganz aussetzen und so schnell wie möglich zum TA.


    Ich habe nur ganz vergessen zu fragen, ob es egal ist, ob man das Medikament vor oder nach dem Essen geben und wie lange man dazwischen warten soll.

    Ich mache jetzt erst mal so weiter, dass sie erst was zu futtern und dann 10-15 Minuten später den Saft bekommt.

    Am 18.07. (dann sind genau drei Wochen um) sollen wir zur erneuten Blutabnahme kommen.


    Ich hoffe sehr, dass das Medikament anschlägt und wir keine weiteren Hiobsbotschaften bekommen......


    Ich melde mich spätestens nach den neuen Blutergebnissen wieder.


    Ich wünsche allen einen schönen Tag.

  • Kleiner Zwischenstand:

    Die Blutentnahme mussten wir leider verschieben, da wir Mittwoch, den 18.07., vor verschlossener Tür standen. Es hing ein Zettel am Fenster "Mittwoch Nachmittag geschlossen". Keine Ahnung warum.


    Dann wollten wir so wie gestern wieder hin. Vorsichtshalber habe ich vorher angerufen um zu hören ob die Praxis geöffnet ist. Der TA selber war direkt am Telefon und sagte, dass die Praxis zwar geöffnet sei, aber eine Blutentnahme nicht gemacht werden könnte. Er hörte sich etwas merkwürdig im Sinne von bedröppelt an - wer weiß was vielleicht passiert war - daher habe ich nicht weiter nachgefragt warum wieso weshalb.

    Wir sollen Anfang nächster Woche kommen und bis dahin sei das Thyronorm auch da (er muss es erst bestellen).


    Ich habe mir überlegt dieses Mal nur den T4 nachmessen zu lassen, da ja die Frage im Raum steht, ob das Mittel überhaupt anschlägt........wenn das der Fall ist, werde ich bei der nächsten Blutkontrolle wieder ein komplettes (geriatrisches) Profil erstellen lassen, damit Niere und Leber wieder mit dabei sind.

    Niere ist ja wichtig, da eine SDÜ eine CNI maskieren kann, und der Leberwert war beim ersten Mal ja etwas erhöht.


    Aber eine erfreuliche Nachricht gibt es !

    Wir müssen ihr den Saft nicht mehr zu zweit verabreichen. Sie schleckt das Zeug vom Esslöffel, und zwar komplett !

    Einen Tag habe ich einfach den Versuch gestartet und hatte mich schon darauf vorbereitet, dass das nicht klappt und sie einfach nur denkt "Dein Ernst ?". Aber sie hat es sofort und ohne zu zögern weggeschleckt, als wenn sie vorher noch nie was anderes gemacht hätte !


    Ich bin so superfroh darüber, das könnt Ihr Euch nicht vorstellen ! :hu:


    In diesem Sinne wünsche ich allen noch einen schönen Freitag und schon mal ein schönes Wochenende.

  • Das Lucy das Medi einfach als Schleck-Snack nimmt, ist Spitze! :wave:

    (Bleib dabei, Mädel!)


    :tr: Auch TA haben ein Leben. Und in dem kann mal ordentlich was schief laufen. Gleiches gilt für TFAs. Und die Kombi TA /TFA ist auch nicht zwingend immer ganz störungsfrei am laufen zu halten...


    Ja, nur T4 jetzt, um zu sehen, ob sich da was tut, und das nächste mal das Komplettprogramm hört sich sinnvoll an.

    Und für die Wirkungskontrolle machen ein paar Tage zusätzlich bis zur Kontrolle jetzt nicht soviel aus. Eventuell wird das Bild dadurch sogar klarer - manche Katzen sprechen sehr langsam an...

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

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