Meine Bebi ist nierenkrank :-( und Oscar hat Pankreatitis

  • Du ... ich sag's Dir.

    Und wenn selbstgeräubert geht, heißt das noch lange nicht, das es aus dem eigenen Schüsselchen auch geht.

    Ich weiß gar nicht, was du hast.

    Hier hat sie alles gefressen, was sie sollte, außer sie hats gehasst, aber dann hätte sie es vermutlich auch nicht geräubert. Du verwöhnst sie anscheinend zu sehr.

    (Und wir können damit auch gern in ihren Thread umziehen, solltest du noch was dazu sagen wollen, ich konnts mir vorhin nur nicht verkneifen.)

  • Hallo zusammen, ich melde mich wieder. Leider habe ich noch ein paar andere Herausforderungen im Leben, und eine davon stand die letzten Tage sehr im Vordergrund.

    Ich habe mich aber zwischendurch immer wieder hier versucht einzulesen, aber ich muss zugeben, dass ich, je mehr ich lese, desto verwirrter werde. Das typische von der Informationsflut erschlagen werden, bzw vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen :ka:. Und je verwirrter ich wurde, desto mutloser wurde ich auch ?(. Zwischenzeitlich war ich schon fast soweit, alles hinzuschmeißen und nach einem hochwertigen Fertigfutter zu suchen. Deshalb musste ich auch das Thema und schreiben hier ein wenig ruhen lassen.


    Aber noch will ich nicht aufgeben.

    Ich glaube nun verstanden zu haben, dass ich das mit dem Fett nach Geschmack meiner Katzen machen kann, und dabei nicht so sehr auf den Kalkulator achten sollte. Bebi frisst das auch gut. Oscar mäkelt ein bisschen rum, hat's aber auch gefressen.


    Ich bin auch relativ zuversichtlich, dass ich das mit dem berechnen hinbekomme. Habe mich auch schon mehrfach an Berechnungen versucht, aber meistens kommt zum Schluss raus, dass ich Wasser reduzieren soll :rolleyes:. Ich hatte den Kalki noch mal neu runtergeladen, und im Datenblatt auch alle Werte mit denen auf meinen Produkten verglichen, und zwei oder drei angepasst. Aber definitiv nirgendwo beim Wassergehalt rein gepfuscht!

    Beim ersten berechnen stand auch dann nichts von zu viel Wasser. Wenn ich dann aber wieder einige Zutaten ändere (habe mittlerweile Dicalciumphosphat bekommen, und Spirulina, und Kupfergluconat kann ich heute in der Apotheke abholen), dann kommt am Ende wieder raus, dass ich Wasser reduzieren soll. Das verstehe ich nicht, denn ich habe gar kein Wasser zugefügt, und zu viel Wasser kann im Fleisch doch nicht drin sein?


    Kann ich das nicht einfach als Systemfehler ignorieren? Denn ihren Wasserhaushalt, wenn sie denn zu wenig im Futter haben sollten, regulieren die Katzen doch durch trinken ...


    Bei Bebi gibt es positiv zu berichten, dass ihre Trinkmenge weiterhin weniger geworden ist, und sie maximal vier Mal am Tag aufs Katzenklo geht zum pinkeln. Vorher waren sechs bis sieben Mal. Irgendwie scheint die Behandlung mit SUC und verbessertem Futter anzuschlagen :sp: . Das ist ja schon mal positiv!



    Aber wir haben eine nächste Baustelle ;(:

    Ich war am Mittwoch auch mit Oscar zum geriatrischen Screening, weil auch er relativ viel trinkt. Ich sehe ihn jedenfalls häufig am Gartenteich.

    Die gute Nachricht: die Nierenwerte, und fast alle anderen Werte sind top! Die schlechte: Er hat eine akute Pankreatitis 8|. Ich habe die Blutwerte abfotografiert, aber die Dateien sind leider zu groß zum hochladen hier. Am Dienstag im Büro könnte ich es mal mit scannen versuchen, vielleicht sind sie dann kleiner. Deshalb schreibe ich hier erstmal die erhöhten Werte hin:


    DGGR- Lipase: 110 (Reverenz < 27)

    außerdem:

    Retikulozyten abs. 79 (Ref. < 57)

    Eosinophile abs. 1440 (Ref. < 1300)


    Alles andere wie gesagt im Normbereich.

    Der Tierarzt hat ihm eine Antibiotika Spritze gegeben (Tabletten bekommt man in diesem Kater gegen seinen Willen nicht hinein, und der Versuch, ihm eine unters Futter zu mischen ist grandios gescheitert).

    ich muss jetzt Montag Mittwoch ich muss jetzt Montag Mittwoch und Freitag nächste Woche noch mal hin, dann bekommt er die weiteren Spritzen.


    Außerdem soll ich fettreduzierte Schonkost füttern; er hat mir Royal Canin Gastrointestinal mitgegeben. (Ich weiß, Royal Canin ist eher verpönt, und die Zutatenliste sieht auch gruselig aus. Ich war nur ziemlich geschockt und wusste gestern Abend nicht, wo ich fettreduziertes Barf herbekommen soll, denn für Bebi hatte ich ja extra den Fettanteil erhöht. Ich habe es jetzt als Notlösung erstmal mitgenommen, und er frisst es sogar gerne).

    Anekdote am Rande: die Portion mit der gemörserten Antibiotika-Tablette hatte ich in der Aufregung stehen lassen, weil ich den Oscar gleich eingepackt und zum Tierarzt geschleppt hatte, nachdem er das verweigert hatte. Und als ich nach Hause kam, hatte Bebi das zwischenzeitlich aufgefressen :wacko:.


    In zwei Wochen soll bei Osci wieder ein Blutbild gemacht werden um zu schauen, ob sich der Wert verbessert hat.

    Ich habe den Tierarzt gefragt, ob er das daher haben kann, weil er seit einer Woche fettreiches Futter zu fressen bekommt. Da meinte er, das könnte davon nicht gekommen sein, aber er hat gefragt, ob er sich öfter erbricht. Und das ist tatsächlich so, Oscar hat mit Haarballen Probleme. So ein bis zweimal die Woche muss er Haarballen auswürgen. Der TA meinte, dass beim hochwürgen der Haarballen durchaus Darmbakterien aus dem Dünndarm hoch gedrückt werden können, und die Entzündung der Bauchspeicheldrüse verursachen könnten.


    Jetzt stehe ich ja, und habe zwei "Problemfälle". Könnt Ihr mir raten, was ich bei akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung an Schonkost mit BARF machen könnte? Ich hatte schon überlegt, heute Hühnchen zu kaufen, und das mit den gewohnten Suppis zu supplementieren, gar kein Fett dazu, und das dem Oscar zu geben. Oder vielleicht sogar besser kochen? Wie macht man das dann? Das ganze Stück Fleisch kochen und dann wolfen, oder das gewolfte kochen? Wenn ich das gewolfte ins Wasser schmeiße, dann löst sich ja alles auf, oder wie macht man das?


    Bin schon geneigt, ihm das Royal Canin weiterzugeben, wenn er es weiterhin frisst. In der Hoffnung, dass zwei Wochen mit dem Zeug ihn schon nicht langfristig schädigen werden.


    Vielen Dank fürs Lesen bis hierhin :*. Und für alle Infos, die Ihr hier so in den ganzen Jahren gesammelt habt. Auch wenn ich zwischendurch am Rad drehe, und mich vom Hölzken auf's Stöcksken verzettle, wenn ich versuche mich hier so durchzuwühlen :id:.


    Liebe Grüße

    Astrid mit zwei kranken, aber heißgeliebten Katzentieren

    (denen man absolut nichts von ihren Krankheiten ansieht. Sie fressen gut, sind normal aktiv für ihr Alter, und haben ein tolles Fell).

  • Spar Dir die Antibiose - Pankreatitis - wenn sie denn gesichert ist - ist bei Katzen in aller Regel ein autoimmunes Geschehen. Da machen Antibiotika nix, außer die Darmflora platt.


    Wenn Oscar das fette Barf verträgt - kein Erbrechen, kein Durchfall, keine sichtbaren Anzeichen für Bauchweh: lass ihn das ruhig fressen.

    Was Katzen mit Pankreatitis vertragen oder nicht, ist manchmal mehr als seltsam...


    Ob Oscar Kochbarf besser verwerten würde - musst Du Oscar fragen. Würde ich persönlich erst, wenn ich sehe, das roh nicht geht. (Und vor'm kochen steht bei mir wolfen an. Vorzerkleinert verdaut sich auch leichter.)


    Die Eos und die Retikulozyten (das sind "jugendliche" rote Blutkörperchen) sehen eher nach kleinen Darmverletzungen aus, was auch mich eher in Richtung IBD oder Wurm denken lässt.

    Wobei die Diät bei beiden Krankheiten ziemlich identisch ist... gegen Wurm hilft die entsprechende Kur. Kein Futter.


    Für Pankreatitis braucht es zusätzlich zur DGGR-Lipase noch den TLi zur Sicherung und/oder 'nen Sono Abdomen.

    Pankreatitis sieht man da.

    Der TLi braucht ungefähr 2 Wochen, und geht nur über IDEXX. (2 Wochen, weil die Probe über'n großen Teich fliegt...)

    Sono geht direkt...


    DGGR-Lipase müsste LABOKLIN sein... und kann, leider, auch bei chronischem Darm/IBD anschlagen.


    Was relativ einfach hier noch machbar wäre, wäre ein Kotanalyse.

    Also wie er das, was vorne reingeht hinten wieder rausbefördert. Fettreste und sowas... Ich weiß aber nicht, ob diese Art der Analyse derzeit überhaupt bei einem der üblichen Labore gemacht wird - da ist vor ein paar Jahren was umgeändert worden.

    (Wobei man im Kot dann auch gleich nach Wurm gucken könnt...)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Liebe SiRu,

    herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort!


    Ich hatte den Tierarzt nach Ultraschall auch wegen Bebi gefragt. Er ist gar nicht drauf eingegangen, meinte nur, die Nierenwerte vom Blutbild weisen eindeutig auf die CNE hin, und bei dem Wert wären die Nieren zu 75 % geschädigt.

    Wegen Oscar habe ich noch nicht nach Ultraschall gefragt. Ich habe aber dann heute gegoogelt, und festgestellt, dass der in seiner Praxis wohl gar keinen Ultraschall machen kann, denn das ist auf der Homepage unter Leistungen nicht aufgelistet.
    Das ist zumindest eine Erklärung, warum er da gar nicht drauf eingegangen ist.


    Das ist schade, denn ich halte ihn gerade im Umgang mit Katzen für kompetent, man merkt dass er mit den Tieren umgehen kann, und das war bei meinem vorherigen Tierarzt schon mal nicht der Fall. Jetzt muss ich nach einem anderen Tierarzt suchen, der auch Ultraschall machen kann. Ich habe mal bei Facebook die Frage nach einem kompetenten Tierarzt gestellt, der sich auch mit BARF auskennt. Mal sehen, ob ich fündig werde. Ansonsten bleibt mir noch die Tierklinik hier in der Nähe, die haben zumindest alle Möglichkeiten der Diagnose.


    Das mit Kot einschicken ist leider nicht so einfach - mein Oscar ist ein Freigänger und benutzt leider nie das Katzenklo. Ich kann höchstens mal bei den Nachbarn in der Umgebung fragen, ob die wissen ob er irgendwo dorthin macht, und dann mal versuchen was auszubuddeln. Aber ob das dann fürs Labor noch verwertbar wäre ...


    Danke jedenfalls für Deine Einschätzungen und Tipps. Ich werde das weiter verfolgen, wenn ich einen passenden Tierarzt gefunden habe, der das machen kann.


    Heute habe ich für Oscar noch Hühnerbrust und ein paar Hühnerherzen gekauft, und habe ihm mit felini complete Schon-Barf für 10 Tage hergestellt. Da habe ich dann außer Wasser nichts anderes mehr dazu getan, auch keine Leber. Das ist hoffentlich Schonkost genug. Er hat es auch gut gefressen.

    Futter hat er schon lange nicht mehr ausgekotzt (zumindest nicht dass ich es bemerkt hätte), lediglich die Haarballen.


    Ich habe auch nie den Eindruck gehabt, dass er Schmerzen hat. Müsste so eine Darmentzündung - oder auch die Pankreatitis - nicht auch Schmerzen verursachen? Aber das ist wahrscheinlich müßig zu fragen, da gibt's wahrscheinlich ganz viele verschiedene Sachen.


    Nun gut, jetzt muss ich mal schauen, dass wir die weitere Diagnostik hinbekommen.


    Dir und Deinen Katzis einen schönen Abend,

    und noch mal ganz lieben Dank für Eure Hilfe!


    Astrid mit Oscar und Bebi, die beide zufrieden schlafen (ich auch gleich)

  • Ich kenne ein anderes klinisches (sichtbares) Bild einer akuten Pankreatits.


    Mein Großer hatte eine akute...da brauchte man keinen Arzt um zu sehen, daß es ihm wirklich richtig schlecht ging. Er hat selbständig nichts mehr genommen und war nur noch körperlich anwesend.


    In der Klinik ging es dann auch zügig, denn das war ein lebensbedrohlicher Zustand und auch eben dann schnell das "große Besteck".


    Da waren allerdings die Werte deutlich aus der Norm (und auch viel mehr insbesondere auch Leberwerte, ich glaub Proteine und Fettstoffwechsel auch) nebenbei war durch die Entzündung der Gallengang zugeschwollen.


    SiRu da gibt es doch auch noch den spec. fPli, nicht so genau aber zur Diagnostik doch recht brauchbar.

    Der spec.fPli braucht auch nicht über den Teich...


    Pankreas kann aber viele Erscheinungen haben. Exokrine Insuffizienz, endokrine Insuffizienz (wohl Folgen der Entzündungen) und eben die Entzündungen selber, die -itits-se.

    Bin heute gedanklich etwas fern, daher bitte die unqualifizierten Kommentare bitte entschuldigen :peinlich:


    Die Sache mit dem Fettgehalt ist aber (auch bei den -Itissen) immer sehr individuell. Da geht von 1,5% Fettgehalt bis vollfett je nach Katzentier alles.


    Wenn er mit dem jetzigen Fettgehalt im Futter zurecht kommt, ich denke, da würde ich dann erstmal bei bleiben.


    So jetzt hau ich noch ein paar Links hier rein:

    Idexx,

    Laboklin,

    Text,

    noch was (zu deren Therapieform kann ich für unseren Fall bei mir zu Hause nur sagen, ich habe nach "Astronautenkost" per Spritze ins Mäulchen Barf pürriert und dann assistenzgefüttert, also auch per Spritze ins Maul),

    Noch was mit/über DGGR - klingt gut

  • DGGR-Lipase und fPli liefern dieselbe Erkenntnis.

    (Auf den fPli-Test hat IDEXX noch das Händchen drauf... also hat sich Laboklin was eigenes geschaffen.)


    Bei den Bild würd ich definitiv eher an Wurm oder Reizdarm, als an Pankreas denken.

    Für Pankreatitis ist das an und für sich viel zu gut... (ich hab da leider auch andere gesehen.)

    Also wenn überhaupt - chronisch in mildester Ausprägung.

    (Und ich bin ein Spezialist im Katzenkrankheiten einbilden, sagt meine TA jedenfalls...


    Btw. wenn man in dem Bild Krankheiten suchen will: halt die Niere im Auge - Kreatinin ist schon nicht mehr mittig und Harnstoff kurz vor der oberen Grenze.)


    War Oscar nüchtern?

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

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  • Ihr lieben, herzlichen Dank für Eure Einschätzungen! Das stimmt mich doch schon alles ein bisschen positiver.


    Über Facebook habe ich schon eine Tierärztin empfohlen bekommen, die auf Katzen spezialisiert ist. Eine Userin meinte aber auch, sie hätte schlechte Erfahrungen mit der gemacht - die habe ich angeschrieben um gefragt welche, aber noch keine Antwort. Andere halten große Stücke auf sie, eine schrieb dass sie Barf zwar nicht verteufelt, aber eher skeptisch gegenübersteht.

    Aber ich denke mal, das Problem haben wir ja häufiger.

    Nun gut, ich hoffe mal, dass sie wenigstens vernünftig untersuchen und diagnostizieren kann. Es ist eine ganz moderne neue Praxis, Ultraschall hat sie natürlich auch.


    Und ich hoffe mal, dass ich trotz der ganzen Corona-Sch... mindestens zu einem vernünftigen Gespräch komme. Sie schreibt auch schon auf ihrer Homepage, dass man bei der Untersuchung der Katze nicht selbst dabei sein darf, und dass man möglichst umfassend schriftlich formulieren soll, was man sagen möchte, damit das bei der Untersuchung berücksichtigt werden kann.

    Ich glaube, das ist so eine Vorgabe für alle Tierärzte, dann auch bei meinem bisherigen TA durfte ich nicht mit in den Behandlungsraum. Hinterher, als Oscar wieder im Körbchen saß, hat er mir das Blutbild an seinem PC Bildschirm im Behandlungsraum erläutert. Da waren dann aber auch nur wir beide da drin, ohne Helferin.


    Oh Menno, ich hoffe nicht dass irgendwann die Tierarztpraxen schließen müssen wegen dem Scheiß. Und dass die Tierärzte und-Helfer natürlich gesund bleiben ...

    Und wir alle auch!

  • halt die Niere im Auge - Kreatinin ist schon nicht mehr mittig und Harnstoff kurz vor der oberen Grenze.)


    War Oscar nüchtern?

    Da muss ich da muss ich mal nachfragen: wie halte ich denn die Niere im Auge? Sollte ich da vielleicht bei seinem Barf auf ein etwas höheres CA/P Verhältnis gehen? 1,2 : 1 oder so?


    Und ja, er war zwölf Stunden nüchtern für das Blutbild.

  • Deine Katzen gehen doch regelmäßig zum Checkup. Und dann wird das komplette Programm mit Blutspende gefahren.

    Also 1 x im Jahr ein geriatrisches Profil/Geriatrie-Screening.


    (Ah, super. Es gibt so oft Katzen, die sich kurz vorher noch den Bauch vollschlagen durften, und dann wundern sich alle über "komische" Werte. Wobei da Niere am empfindlichsten ist...)


    Mehr macht man erst, wenn im Geriatrie Profil oder so im Tages- und Wochenverlauf was auffällt.
    Also Oscar z.B. häufiger nüchtern erbricht.

    Nein, jetzt schon das Ca/P-Verhältnis verschieben würde ich nicht. Das sparen wir uns für gesicherte CNI auf.

    Frühestens wenn Harnstoff (BUN) und Kreatinin (Crea) beide oberhalb der Referenzbereichs sind, wird damit angefangen.

    Und dann nur vorsichtig.


    Im Moment würd ich mich eher auf die Bauchsache, also den Pankreatitis-Verdacht konzentrieren, und da die Diagnose absichern. Um da notfalls eben diätetisch mitarbeiten zu können.


    TA, die Barf grundsätzlich für gut halten, gibt es nicht. Also ... so ganz grundsätzlich und immer.

    Aber es gibt genug TA inzwischen, die wissen, das gutgemachtes Barf durchaus dem Fefu mindestens gleichwertig bei der Nährstoffversorgungssicherheit ist und je nach Krankheitsbild sogar überlegen, weil eben gezielt auf den individuellen Patienten abgestellt werden kann.

    Skepsis ist ja nicht verteufeln, sondern nur die Erkenntnis, das man beim Futter selbermachen eben auch enorm viel falsch machen kann. Und der leidtragende vom falschen Futter ist das Tier - dem der Tierarzt dann nicht mehr immer helfen kann.

    (TA bekommen die Folgen von Fehlernährung zu sehen - löchrige Knochen, Hautläsionen, Herzschäden, Sehschäden...

    im günstigen Fall so früh, das noch mit Futterumstellung was erreicht werden kann für's Tier. Wenn's schlecht läuft, können sie nur noch einschläfern. Das mag kein TA.)


    -------------------------------

    Nein, das ist keine explizite Vorgabe der Tierärztekammer(n).

    Aber es gibt Empfehlungen, das so oder so ähnlich zu handhaben.

    Im Grunde ist das nur gesunder Menschenverstand in Kombination mit 'ner Ausbildung, die bei einigen dann später in die Virologie geführt hat...

    Risikominimierung.

    'ne Praxis wegen eines COVID-19-Falls unter den Kollegen und Mitarbeitern schließen zu müssen, ist der GAU.

    Doch, Amnasesegespräche müssen möglich sein, notfalls per Telefon. Gerade auch bei neuen Patienten.

    Sich selber das vorher schriftlich auszuformulieren, hat aber enorme Vorteile - es hält einem alles relevante vor Augen. Man vergisst nix vor Aufregung...

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

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  • Jetzt klappt's (hoffentlich) :thumbup:.

    Danke für's editieren!


    Deine Katzen gehen doch regelmäßig zum Checkup.

    Ab jetzt ja :yes:!!!


    Und morgen werde ich mal bei der Tierärztin anrufen, die sich auf Katzen spezialisiert hat, und nach einem Termin fragen.


    Mir ist noch etwas eingefallen: seit ein paar Wochen, nachdem er nach einer Rauferei relativ stark gehumpelt hat, habe ich wieder mal kurweise Hyaloral gegeben.

    https://www.petphysio-shop.de/…tzen-und-Hundewelpen.html Kann das irgendeinen Einfluss auf die Blutwerte haben?

    Das sind Zusammensetzung und Inhaltsstoffe:


    Zusammensetzung

    Hochreines enzymatisch hydrolisiertes Kollagen, Maisstärke, vegetarisches Glycerin, Glucosamin, hydrolisiertes Hühnereiweis, Chondroitionsulfat, Reiskeimöl (Gamma Oryzanol), Hyaluronsäure | Enthält Konservierungsstoff

    Analytische Zusammensetzung

    Rohprotein: 17,3 %, Rohfett: 0,4 %, Rohfaser, 0,2 %, Rohasche: 1 %, Feuchtigkeit: 60,8 %, Kohlenhydrate 20%



    Ich hab es jetzt mal vorsichtshalber abgesetzt, er läuft auch wieder gut.

  • Prima.

    Dann hoff und wünsch ich Dir 'nen erfolgreichen Erstkontakt.

    Mit guten nachrichten...


    Ähm... nö. Eigentlich sollte das Zeugs nicht im Blut sichtbar werden.


    (Rauferei als auch Gehumpel kann jedes für sich schon auftauchen.

    Auch unterschiedlich - wenn die Rauferei 'nen Bißwunde dabei hatte, kann da 'ne Entzündung gewesen sein - da sieht man eventuell Reste im weißen BB.

    Humpeln kann aber auch solo auftreten - Arthrosen sieht man manchmal auch im weißen BB.


    Ach ja, Schmerz kann höheren Crea auslösen...)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

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    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Danke für die guten Wünsche. Und die Ausführungen zu den Raufereifolgen.

    Das ist jetzt aber schon so 5-6 Wochen her, so lange kann man das ja bestimmt nicht im Blut sehen. So seit zehn Tagen läuft er auch eigentlich wieder normal, wollte nur das Hyaloral zuende geben und langsam ausschleichen.


    Krusten von Kratzspuren habe ich am Hals und Nackenbereich gefunden, da war auch das Fell zerzaust. Hat sich aber nichts entzündet. Und er wollte sich nicht im Becken- und hintwren Rückenbereich anfassen lassen, hat gejammert und gefaucht. Und wollte erstmal nicht aufstehen.

    Ich hatte schon das Transportlörbchen runtergeholt, und war ein Gedanken auf dem Weg in die Klinik zum Röntgen. Da ist er dann aber doch aufgestanden, und ist die Treppe hoch gegangen um sich oben ins Bett zu legen. Da habe ich dann mal abgewartet, und er konnte zumindest so laufen dass ich mir relativ sicher war, dass da nichts gebrochen ist. Er muss irgendwie hingefallen sein bei der Sache.


    Nun ja, hat sich alles von selbst wieder erledigt. Die Wunden sind gut verheilt, und die Humpelei lies langsam aber sicher nach.


    Er ist da aber auch typisch Mann: ziemlich wehleidig :S...:forenpolizei:

  • Ich bin gespannt was die TA am Freitag sagt,leider ist ein BB auch immer nur eine Momentaufnahme.Was liegen denn aktuell für Symtome/Beschwerden bei Oscar vor?Ich sehe einige Werte die für mich an der Grenze/oder sogar drüber liegen über dem Referenzwert neben der Bauschspeicheldrüse, auch definitiv die Niere,Leber und auch der Langzeitzuckerwert die Fructosamine liegen an der Grenze.Schilddrüse würde ich auch in ein paar Wochen im BB nochmal prüfen lassen, da Niere und Schilddrüse eng miteinander verbunden sind.Oft wird ja Barf bei Bauchspeicheldrüsenproblemen nicht so gut vertragen,sondern eher Kochbarf oder Reinfleischdosen, umso besser wenn er das Rohfleisch gut verträgt.Hast du mal überlegt eine THP zu Rate zu ziehen die sich gut mit Katzen auskennt und beide neben einer guten Ernährung naturheilkundlich zu unterstützen?

    Schade das es mit dem Kotprofil nicht funktioniert, das hätte mit Sicherheit weiteren Aufschluss im Bereich der Bauchspeicheldrüse gegeben.

    Alles gute für Freitag.

  • und auch der Langzeitzuckerwert die Fructosamine liegen an der Grenze

    Jepp.

    An der unteren.

    Wenn die Bauchspeicheldrüse endokrine Insuffizienz anfängt, steigt der Fruktosamin-Wert, bei ausgeprägter endokriner Insuffizienz ist er drüber, und heißt dannals Krankheit Diabetes mellitus und verlangt zwingend Insulin von außen...


    T4 liegt ebenfalls sehr niedrig - da ist nix (selbst wenn man da zufällig den täglichen Tiefstwert erwischt hätte), was die Niere zu Höchstleistung antreibt. (T4 total kann um 30% schwanken. Aber so weit unten... kommt der auch dann nicht an die Grenze zur Überfunktion, wenn er innerhalb des natürliche Schwankungsmuster die Spitze nach oben erreicht.)


    Oder, wie meine TA zu mir immer sagt: Nicht krampfhaft suchen - die Krankheiten, die eh da sind, reichen völlig.

    (Und was, außer Geld aus der Tasche ziehen, soll eine THP hier machen? Zumal THP ja nu nix ist, was irgendwie eine echte Qualifikation incl. standartisierter Nachweise fachlichen Könnens voraussetzt. Das kann sich erstmal jeder auf sein Türschild schreiben...)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

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    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


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    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Naja es gibt genügend qualifizierte THPs die eine vernünftige Ausbildung absolviert haben und eine Prüfung vor dem Verband abgelegt haben und auch einem angehören.Natürlich gibt es da auch unqualifizierte ,aber das lässt sich ja herausfinden.Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen das meine THP mir nicht das Geld aus der Tasche gezogen hat,sondern meinem Kater der eine IBD und eine Pankreasinsuffizienz hatte uns gut naturheilkundlich unterstützt hat Mykotherapeutisch und Phytotherapeutisch und wir alles mit dem TA abgesprochen haben.Und mit den Ernährungsberatern ist es ja genau das gleiche, da gibt es qualifizierte und auch unqualifizierte,da dies genau wie der THP nicht anerkannt ist und es jeder beliebige machen darf.

    Aber es bleibt ja jedem selbst überlassen,welchen Weg er einschlägt und das ist auch gut so,aber eins wollen wir doch alle das Beste für unsere Tiere.

  • Naja es gibt genügend qualifizierte THPs die eine vernünftige Ausbildung absolviert haben und eine Prüfung vor dem Verband abgelegt haben und auch einem angehören.Natürlich gibt es da auch unqualifizierte ,aber das lässt sich ja herausfinden.

    Eben, das herauszufinden, wenn du ein krankes Tier und möglicherweise nur einen schlechten THP in der Nähe hast, ist wohl doch etwas schwierig.


    Und gleiches gilt für Ernährungsberater.


    Selbst kennen sich nicht mit allen Katzenproblemen gleich gut aus.

    Darauf sollte man schon gelegentlich hinweisen.

  • Es war nur ein gut gemeinter Rat.Ich hoffe du findest Menschen ob TA,THP usw. die kompetent sind und deinen beiden helfen.Hier wird dir ja schonmal was die Ernährung betrifft geholfen, was für mich ein wichtige Säule ist.

    Ich hoffe mein Gefühl täuscht mich,das hier nicht der Fokkus darauf liegt ganzheitlich zu schauen, was ich persönlich sehr schade finden würde, da für mich gerade bei Erkrankungen viele Aspekte wichtig sind, das man neben einer guten Ernährung, das Tier naturheilkundlich unterstützt, gerade auch nach Antibiotika oder wenn der Verdacht auf eine IBD usw. sich vielleicht verstärkt.Auch weiß ich das eine THP den TA nicht ersetzt, aber oft ist es möglich Hand in Hand zu arbeiten.

  • das Tier naturheilkundlich unterstützt

    Nun ja, wenn es um Zuckerkügelchen und so geht ... ich glaube nicht dran, also unterstütze ich das auch nicht. Anders sieht es bei Phytotherapie aus.


    Davon aber abgesehen, es braucht erstmal klare Diagnostik und die gehört in die Hände der Schulmedizin. Man kann nichts unterstützen, das nicht gesichert ist. Demnach kann weitere Hilfe später hinzukommen, doch jetzt zählt erstmal die Schulmedizin.

  • Ich habe auch nicht von Zuckerkügelchen gesprochen sondern von Mykotherapie und Phytotherapie und ich habe geschrieben mit Absprache des Tierarztes, so habe ich zumindest bei uns gute Erfahrungen gemacht und das wollte ich auch nur mitteilen.Und ich habe auch nicht bestritten sondern mehrfach erwähnt das hier ein TA wichtig ist und man hat ja auch bereits mit der Diagnostik angefangen.

    Ich hatte mir auch vorher gut die Forenregeln durchgelesen und gesehen,das auch der Admin THP und Ernährungsberater ist und dachte mir man wäre dafür offen, da ich vorher in diesem Thread noch keinen Hinweis gefunden hatte die Katzen naturheilkundlich zu unterstützen.Es sollte ein Hinweis sein nicht mehr und nicht weniger.

    Ich finde es gerade etwas schade das ihr es einem neuen Mitglied schwer macht im Forum Fuß zu fassen,wenn man das Gefühl erlangt das alles etwas anders dargestellt wird und das ich das Gefühl habe mich rechtfertigen zu müssen.Aber das ist auch nur mein persönliches Gefühl und für mich damit auch ok.

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