
Krankenversicherung für Katzen
- Aliceluu
- Erledigt
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Hallo zusammen,
hat hier vielleicht jemand Erfahrung, was genau als Vorerkrankung gilt?
Ich würde unsere beiden 8-Jährigen gerne von ihrer OP-Versicherung auf eine Vollversicherung "upgraden".
Dass Zahnsachen aufgrund der vorangegangenen OPs ausgeschlossen sein werden, ist klar.
Dann sind da aber folgende Dinge, wo es mE nicht so eindeutig ist:
2020 oder so wurde bei Willy eine Ausschlussdiagnostik Lungenkrankheiten gemacht. Schließlich landete man bei Asthma, weil sonst nichts passte. Nur: Seitdem hatte er eigentlich keine Symptome mehr und wir haben ihn deswegen auch nie wirklich mit Asthmamedikamenten behandelt. Ist das jetzt eine Vorerkrankung oder nicht?
Fienchen hat ein "False Tendon mit sekundärer ggr. fokaler septaler Verdickung ohne hämodynamische Relevanz" - sprich, sie hat eine Anomalie am Herzen, die sie aber nicht beeinträchtigt. Es wurde nur geraten, dass aufgrund der "bekannten Rasseprädisposition" (Fienchen ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Siammix) regelmäßig kontrollieren zu lassen,
Dann wurden letztes Jahr bei Fienchen bei einem tiefen Rachenabstrich Mykoplasmen gefunden, die ihr aber auch keine Beschwerden machen bzw. bei denen weder TK noch TÄ einen Behandlungsbedarf sehen. Mykos gehören ja mW auch in einem gewissen Grad mit zur normalen Keimflora bei Katzen.
Ansonsten hatten sie eigentlich immer nur irgendwelche akuten Sachen.
Wie würdet ihr das einschätzen? Ich werde natürlich auch noch mit unserer TÄ sprechen.
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Ich habe diesbezüglich mit dem Versicherungsvertreter telefoniert. Bienes juvenile Zahnfleischentzündung musste ich nicht angeben, z.B.
Alle bekannten chronischen Erkrankungen müssen angegeben werden. In deinem speziellen Fall Asthma ohne Symptome und ohne Behandlung würde ich persönlich nicht angeben. Die Diagnose kann auch falsch gewesen sein, wenn sie sich nicht bestätigt hat.
Mykoplasmen ist keine chronische Erkrankung, meiner Meinung nach.
Warum wurde das Herz untersucht? Gab es einen Grund oder nur Vorsorge? Ob man das wirklich angibt, obwohl keine Behandlung nötig ist? Kann später eine Behandlung nötig werden? Generell für mich würde ich nur Krankheiten angeben, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses behandelt werden.
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Warum wurde das Herz untersucht? Gab es einen Grund oder nur Vorsorge? Ob man das wirklich angibt, obwohl keine Behandlung nötig ist? Kann später eine Behandlung nötig werden? Generell für mich würde ich nur Krankheiten angeben, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses behandelt werden.
Danke erstmal für deinen Beitrag, das hilft mir schon mal weiter.
Das Herz wurde aufgrund von (leichten) Herzgeräuschen abgeklärt. Erstmalig letztes Jahr, wo die Verdickung am Septum erkannt wurde und dann zur Kontrolle dieses Jahr noch einmal. In diesem einen Jahr hatte sich nichts geändert und der Kardiologe hat erstmal Entwarnung gegeben. Ist halt die Frage, ob man solche Fehlbildungen generell angeben muss.
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Ich würde das mit der Versicherung abklären. Mein Mann meint, das müsste man melden.
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Ja, ich denke das eigentlich auch. Unsicherer war ich mir bei der unbestätigten Verdachtsdiagnose Asthma und den Mykos.
Und dann muss ich nur noch eine passende Versicherung finden für die beiden. Bisher sind sie bei der Agila OP-versichert, mit der ich eigentlich sehr zufrieden bin. Nur die Deckungssumme bei der Vollversicherung ist mir viel zu niedrig.
Ich beiß mir echt in den Poppes, dass wir sie damals nicht gleich vollversichert haben. Aber da dachten wir noch, bei Freigängern macht OP-Versicherung auf jeden Fall Sinn. Wir konnten ja nicht ahnen, dass wir 2 Couchpotatoes bekommen, die gar nicht so viel raus gehen.
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Ich habe auch überlegt, aber mich dann doch dafür entschieden. Ich bin bei HanseMerkur ohne Begrenzung der Deckungssumme. Das gibt mir ein gutes Gefühl und wenn meine Lieblinge gesund bleiben, um so besser. Um den Beitrag ist mir nicht zu schade. So funktioniert halt eine Versicherung.
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Bezüglich des Asthmas wäre ich vorsichtig. Es gibt dort gute und schlechte Phasen, die Erkrankung kann auch ohne Medikamente bestehen, wenn das erstmal da ist, hat Katz das ein Leben lang.
Angeborene Fehlbildungen sind meistens ausgeschlossen: Kurzköpfigkeit, Patellaluxation, ich glaube auch die Milchzahnprobleme.
Das musst du in den jeweiligen Vertragsbedingungen wirklich einzeln nachlesen. Da gibts nichts allgemein gültiges.
Es gibt aber Versicherungen wo Katz als gesund gilt, wenn sie im Zeitraum x nicht gegen y behandelt wurde.
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Bezüglich des Asthmas wäre ich vorsichtig. Es gibt dort gute und schlechte Phasen, die Erkrankung kann auch ohne Medikamente bestehen, wenn das erstmal da ist, hat Katz das ein Leben lang.
Nur dass ja überhaupt nicht gesichert ist, dass es wirklich Asthma ist. Er hatte damals sporadisch Hustenanfälle, aber B. keine Probleme beim Atmen nach Anstrengung oder so. Und da mittlerweile sowohl bei Fienchen als auch bei Sally Mykoplasmen nachgewiesen wurden (auch wenn die da keine Probleme machen), habe ich ja eher den starken Verdacht, dass es vielleicht doch was in der Richtung (also was Infektiöses) war. Immerhin sind unsere Katzen ziemlich eng miteinander, und von der PS her hieß es "alle Katzen husten hier mal". Dass die alle Asthma gehabt haben sollen, erscheint mir unwahrscheinlich. Die Diagnose wurde damals vor allen Dingen gestellt, weíl alles anderen Tests (Lungenwürmer, bakterielle/virale Erreger) negativ waren. Aber diese Tests sind ja gern auch mal falsch negativ. Und wie gesagt, aufgrund der Umstände halte ich was Infektiöses damals für naheliegender.
Aber wahrscheinlich ist es eh am besten, ich kläre das mal mit der jeweiligen Versicherung ab.
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Ich hab mit Fini ein ähnliches Problem. Sie hat ja mal vom Haustierarzt aufgrund einer für mich eher fraglichen Diagnostik und Symptomatik das Label "Epilepsie" verpasst bekommen.
Die Tierklinik hält das jedoch für extrem unwahrscheinlich, kann es aber diagnostisch nicht 100%ig ausschließen. Die haben für die Symptomatik aber ne andere Diagnose gefunden.
Mein Versicherungsmakler fürchtet aber, dass allein schon die "Möglichkeit", dass der Haustierarzt recht haben könnte, jeder Versicherung ausreicht Fini abzulehnen. Weil man die "Diagnose" des Haustierarztes eben nicht zweifelsfrei ausschließen lann.
(Verschweigen hat er mir definitiv von abgeraten, weil das mächtig in die Hose gehen kann, sollte das dann doch mal durch irgendeinen Arztbericht oder so ans Licht komme)
Für meine beiden wird es mit der geplanten Versicherung eher schwierig
Aktuell sind die einzigen drei Möglichkeiten die HanseMerkur, der eine Tarif hat aber nur 3500€ Deckung pro Jahr bei OPs oder aber der andere Tarif hat 250€ Selbstbeteiligung pro OP und für allgemeine Behandlungen jährlich.Oder aber die Barmenia, die würde aber monatlich das Doppelte kosten und wegen Fipsis OP könnte ich sie frühestens Ende Oktober versichern
Ob Fini überhaupt bei einer der beiden angenommen werden würde ist wie gesagt fraglich... -
Bei schön älteren Tieren ist es echt nicht so einfach, eine Versicherung zu finden, die dann auch noch einigermaßen bezahlbar ist. Ich bin jetzt mittlerweile bei der Helvetia oder der Smart Paws bzw. Wise Paws gelandet. Allerdings ist Letztere wohl recht neu am Markt und ich hab noch keine Rezensionen dazu gefunden.
Ob Fini überhaupt bei einer der beiden angenommen werden würde ist wie gesagt fraglich...
Aber meinst du denn, sie würde komplett abgelehnt? Ich hatte es immer so verstanden, dass dann halt bestimmte Krankheiten (und damit verbundene Erkrankungen) ausgeschlossen werden. Bei Fienchen wären das dann z. B. Dinge aufgrund ihrer Herzanomalie (also, wenn sie z. B. eine HCM entwickeln sollte), aber Dinge wie Diabetes, SDÜ, Niere und was es sonst noch gibt, wären noch abgesichert.
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Aktuell sind die einzigen drei Möglichkeiten die HanseMerkur, der eine Tarif hat aber nur 3500€ Deckung pro Jahr bei OPs oder aber der andere Tarif hat 250€ Selbstbeteiligung pro OP und für allgemeine Behandlungen jährlich.
Premium plus op hat keine Oberbegrenzung und man kann ohne Selbstbeteiligung wählen.
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Premium plus op hat keine Oberbegrenzung und man kann ohne Selbstbeteiligung wählen.
Nein, nicht bei einer 5-jährigen Katze.
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Bei schön älteren Tieren ist es echt nicht so einfach, eine Versicherung zu finden, die dann auch noch einigermaßen bezahlbar ist. Ich bin jetzt mittlerweile bei der Helvetia oder der Smart Paws bzw. Wise Paws gelandet. Allerdings ist Letztere wohl recht neu am Markt und ich hab noch keine Rezensionen dazu gefunden.
Aber meinst du denn, sie würde komplett abgelehnt? Ich hatte es immer so verstanden, dass dann halt bestimmte Krankheiten (und damit verbundene Erkrankungen) ausgeschlossen werden. Bei Fienchen wären das dann z. B. Dinge aufgrund ihrer Herzanomalie (also, wenn sie z. B. eine HCM entwickeln sollte), aber Dinge wie Diabetes, SDÜ, Niere und was es sonst noch gibt, wären noch abgesichert.
Bei Epilepsie wohl tatsächlich komplett abgelehnt oder wirklich horrende Summen meinte mein Makler. So zumindest seine Erfahrung.
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Falls doch noch jemensch überlegt …
Ein Tag stationäre Aufnahme, Blutbild, 2 Röntgenaufnahmen, Bauchschall, Infusion, 2x Schmerzmittel, Appetitanreger: 622 €.
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Och...
(... und spart Euch nicht die Vorsorge abzusichern. Das ist auch kein Schnäppchen.)
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Überlegen ist nicht der Punkt. Nur eine vernünftige Versicherung für 8jährige Katzen zu finden. Irgendeinen Haken gibt es immer.
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Nein, nicht bei einer 5-jährigen Katze.
Das hatte ich nicht auf dem Schirm, meine waren 1 Jahr alt, als ich sie versichert habe.
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Überlegen ist nicht der Punkt. Nur eine vernünftige Versicherung für 8jährige Katzen zu finden. Irgendeinen Haken gibt es immer.
Vor allem wenn nein einer Katze aufgrund eines dämlichen TA dann der Verdacht einer Vorerkrankung im Raum steht und bei der anderen Katze gerade erst eine befundlose Not-OP durchgeführt wurde^^ Da stehste dann auch mit 2 5-jährigen schon doof da
Kann mir gut vorstellen das die eine oder andere Versicherung mir auch aus Fipsis OP versuchen würde nen Strick zu drehen falls nochmal irgendwas mit Magen-Darm-Sachen kommt.
Ich werd mir aber die HanseMerkur mit Selbstbeteiligung nochmal genauer anschauen. Sofern die Fini aufnehmen würden (ohne Ausschlüsse).
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Ich hab jetzt einen Antrag bei der Helvetia gestellt. Die wollen ein Gesundheitszeugnis vom Tierarzt, aber dann steht einem Abschluss hoffentlich nichts mehr im Wege.
Und selbst, wenn was ausgeschlossen wird. Ich möchte einfach auch für die üblichen Verdächtigen wie Niere, Diabetes, SDÜ etc. gewappnet sein.
(Eine vernünftige Abdeckung für Vorsorge zu finden, habe ich mir übrigens recht schnell abgeschminkt. Das war bei allen in Frage kommenden Versicherungen nicht wirklich zufriedenstellend).
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Eine vernünftige Abdeckung für Vorsorge zu finden, habe ich mir übrigens recht schnell abgeschminkt. Das war bei allen in Frage kommenden Versicherungen nicht wirklich zufriedenstellend)
Mir ging’s genauso. Die Sache habe ich abgehakt und mir gesagt, dass kannst du auch so stemmen. Wichtig war mir, bei wirklich kostspieligen Sachen wie Aufenthalt in einer Klinik abgesichert zu sein.
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Ich glaube, ich recherchiere auch nochmal ein bisschen.
HanseMerkur und Petolo - nur gesunde Tiere.
Deutsche Familienversicherung - nichts für Chroniker, aber anscheinend keine Ausschlüsse.
Helvetia - mit Ausschlüssen möglich.
Petplan - mit Ausschlüssen möglich.
Petprotect - mit Ausschlüssen möglich.
Barmenia - mit Ausschlüssen möglich.
Smartpaws hat keinen unbegrenzten Tarif.
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Die Barmenia versichert bis einschließlich 9 Jahre, da hab ich letztes Jahr meine beiden mittleren noch versichern lassen (7 und 9 zum Vertragsabschluss).
Die Barmenia hat wohl einen sehr guten Ruf, auch bei Tierärzten. Dentalröntgen ist inkl.
Ich zahl für den kleineren KV-Tarif (ambulante Behandlungen bis 2.500 € pro Jahr, OPs unbegrenzt, keine Selbstbeteiligung) 37 € für die ältere und knapp 10 € weniger für den jüngeren.
Da hatte ich aber noch keinen Leistungsfall, aber ich hab bisher nur von echt unproblematischen Abrechnungen was gehört.
Unsere jüngste (3) ist bei der Uelzener, da haben wir überlegt zu wechseln, uns aber am Ende dagegen entschieden. Da ist die KV bei um 45 € im Monat, dafür komplett ohne Selbstbeteiligung und Höchstsumme pro Jahr. Eine Freundin von mir hatte vor einigen Jahren ein Ergebnisloses MRT. Mit allen Klinkkosten, Voruntersuchungen etc. war sie bei mehreren tausend Euro. Wurde anstandlos übernommen.
Zumindest in der Vollversicherung ist Dentalröntgen mit drin, haben sie bei uns zumindest anstandslos bezahlt, als sie sich einen Caninus abgebrochen hatte.
Grundsätzlich können wir uns nicht beschweren, das einzige was ich doof finde, ist dass die nur maximal den 2fachen Satz übernehmen, im Gegensatz zur Barmenia.
Meine beiden ältestens bekomme ich allerdings nicht mehr versichert, die hätte nur noch die Uelzener genommen und auch nur noch gesund und ab 95 €/Monat/Katze. Und gesund sind leider beide nicht mehr.
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Die meisten TÄ nehmen auch im Notdienst nur den 2-fachen Satz. Der wird meist nur erhöht, wenn...
... a) das Tier sehr schwierig zu händeln war.
... b) der Mensch dazu das Gespräch ewig in die länge zieht. (auch eine simple Impfung kann der passende Mensch unnötig 30 min in die Länge ziehen, wenn der erstmal eine Fragerunde beginnt)
... c) eine OP oder Behandlung außergewöhnlich lange dauert. (meist aufgrund von a) und b))
... d) (selten, aber hab ich schon von gehört) der Mensch zum Tier ein absolutes Ekel ist und kein bisschen Höflichkeit etc. zeigt.
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