Das sind keine Vorwürfe. Nicht an euch. Höchstens an die Person, die so einen Müll Beratung nennt.
Aber es gibt nicht die eine perfekte und korrekte Art zu barfen, also geht es auch nicht, euch einmal problemlos runterzubeten, so und so muss, fertig. Das wäre zu einfach.
Deswegen listen wir die Probleme in all dem auf und sagen nicht, wie es stattdessen muss. Zumal wir hier zwar gern anfangs etwas zum Dranfesthalten geben, aber generell dafür eintreten, selbst zu wissen, was wie sollte und was nicht und dann darauf basierend selbst zu entscheiden, was im eigenen Fall am besten passt.
Nein, es geht nicht ums Gewicht. Ja, es gibt mit den Nährwerten Empfehlungen, wie viel von welchem Nährstoff pro kg Körpergewicht pro Tag zugeführt werden sollte. Diese Empfehlungen schwanken mehr oder weniger stark (deswegen gibt es auch nicht den einen Weg).
Dennoch wird das Fleisch zum vollwertigen Beutetier optimiert und davon darf Katz fressen, so viel es braucht. Und wenn die Katze mit 3 kg Gewicht genauso viel futtert, wie der Kater mit 5 kg, dann ist das gerade ihr individueller Bedarf, abweichend von Durchschnittsempfehlungen. Dieselbe Katze würde draußen auch so viele Mäuse jagen und fressen wie dieser Kater und nicht aufgrund ihres geringeren Gewichtes aufhören.
Was den Futterplan betrifft, es ist sehr eindeutig zu sehen, dass die Frau mit Hunden zu tun hat. Und dass sie Katzen zu kleinen Hunden macht, was Katzen aber nicht sind.
Wir barfen nicht mit Wochenplänen. Wir wenden hier vorrangig das sogenannte Suppi-Barf an. Doch nicht einmal in den pauschalen Prey-Barf-Ansätzen wird mit Wochenplänen gearbeitet.
Katzen fressen in der Natur eigentlich immer ganze Beutetiere. Wenn sie Innereien aussortieren, dann, weil ihr Bedarf gerade gedeckt ist und sie diese Nährstoffe nicht benötigen. Hunde sind da anders und deswegen funktionieren Wochenpläne auch sehr gut bei ihnen. Katzen brauchen dagegen meistens komplett in sich ausgewogenes Futter.
Die Menge, die dort drin stehen, passen eben auch nicht wirklich und scheinen zumindest zu Teilen eher von Hunden übertragen zu sein (1/4 TL Lachsöl, holla die Waldfee, wir verwenden auf 1 kg Fleisch 1 g, ich denke, der Unterschied ist sehr eindeutig).
Lest euch bitte gut ein.
Wir haben oben im Menü den Punkt Rezensionen. Dort findet ihr auch welche zu Büchern, falls ihr für einen geballten Eindruck zu so einem greifen wollt (Spoiler: die meisten sind weniger empfehlenswert, schaut erst und kauft dann).
Zusätzlich haben wir Grundrezepte. Die helfen beim schnellen und leichten Einstieg und wir haben sie im Laufe der Zeit auf die verschiedensten Bedürfnisse angepasst.