Beiträge von anjanamaire

    Hallo,
    ich habe hier eine ca. 2jährige kastrierte mittelaktive Mix-Hündin sitzen, die gern etwas schlanker sein darf. Blöderweise kann ich ganz schlecht einschätzen, ob sie nun wirklich zu dick, oder vielleicht doch so ok ist. Zu dünn ist sie definitiv nicht. :P
    Ich kann Rippen tasten, aber hauptsächlich Richtung Bauch, ich kann Wirbel tasten, aber Richtung Hintern weniger, ich taste eine spürbare Taille ...
    Das Fell ist leider sehr fluffig, so dass ich es optisch wirklich so gut wie gar nicht einschätzen kann.
    Fakt ist, sie nimmt laut Waage leider eher zu, trotzdem kommt es mir so vor, als würde sie abnehmen, weil sich der Körperbau irgendwie ändert. Als würde sie drahtiger und muskulöser werden. Es fühlt sich nicht überall speckig an, obwohl sie eindeutig auch noch Fettreserven hat. Mein erster Hund ist ziemlich dünn, den kann ich als Vergleich (da taste ich jeden Knochen, wirklich jeden) nicht wirklich hernehmen.
    Da sie eine Patella-Luxation hat, wäre es schon für die Gelenke sehr positiv, sie würde weniger wiegen. Macht es aber auch schwierig, mich bis ins unendliche mit ihr zu bewegen, ich gebe da mein Bestes, aber sie ist da auch noch etwas eigensinnig, bzw. unsicher, selbst das Rausgehen muss gelernt werden. (Tierschutzhund)
    Mir ist klar, dass ich das übers Futter regeln kann bzw sollte, aber als ehemaliger Straßenhund ist sie chronisch hungrig und die geringe Menge (ich peile 10 kg, gerade wiegt sie ein bissel über 11, an und gebe ihr knapp 200g) macht sie eindeutig nicht "satt", bzw. zufrieden. Jetzt wollte ich das mit Gemüse auffüllen, blöderweise habe ich den dringenden Verdacht, dass sie davon Sodbrennen bekommt. Um dem entgegen zu wirken fütter ich vor dem Fressen Ulmenrindenschleim und habe die Gemüsemenge reduziert. Ich gebe ihr am Abend gar kein Gemüse mehr (denn das Problem trat hauptsächlich abends auf). Sie bekommt das Gemüse nicht nur geschreddert, sondern gedünstet, außer der geraspelten Karotte, die funktioniert und die bekommt sie aber auch nur am Vormittag.
    Ich habe das Gefühl, dass es ihr insgesamt besser geht so.
    Bei der Futterzusammensetzung tasten wir uns noch ran. Sie verträgt eigentlich alles gut, incl. Knochen, der Output ist genial (gut, heute mal Durchfall, aber nur einmalig, wer weiß, was sie aufgenommen hat). Da ich nur einen kleinen Frost habe und das Futter (im Verhältnis schon gemischt) plus Gemüse schon vorbereitet hatte, gibt es gerade etwas einseitiger (also Portionen ohne Gemüse, aber eben nicht im Verhältnis gemischt, mal nur Fleisch, mal nur Pansen, gerade etwas weniger Innereien ... ), aber das gleicht sich ja über die Tage und Wochen aus. Irgendwann ist das Vorbereitete alle und ich werde wieder gesamt mischen, ohne Gemüse.
    Nun stehe ich aber vor einem Dilemma.
    Madame sollte nicht weiter zunehmen, eigentlich gern abnehmen. Ich muss mit ihr trainieren, sie ist gänzlich unerzogen, und außer Futter habe ich noch kein Lockmittel gefunden, was zuverlässig wirkt. Wir arbeiten auch viel mit Lob und die Leckerli bestehen meist aus fettarmen Fleisch (Kaninchen getrocknet, Hühnchen und Pute gekocht). Theoretisch müsste ich das die auf die Gesamtfuttermege mit anrechnen, das ist mir bewusst, aber da ist der Napf ja noch weniger gefüllt. Das bekommt sie also fast immer on top und rein vom Gefühl würde ich sagen, auf die gesamt Woche gerechnet sind es etwa 2,5% vom angestrebten Körpergewicht. Und davon 0,5 - 1 % sehr bis mäßig mager.
    Sie bettelt nicht, das muss ich ihr zugute halten, aber sie ist permanent auf der Suche (und wird auch irgendwie fündig, meistens findet sie Draußen irgendwelchen Schrott), wirkt unzufrieden (ich sehe ja den Vergleich zum satten ersten Hund) ... schwierig. Sie würde rohe Karotte fressen, ob als Leckerli, mhm ... vielleicht wenn ich es mit dem anderen zusammen gebe ... Aber ich versuche je gerade nicht so viel Gemüse zu geben.
    Habt ihr mir vielleicht irgendwelche Tipps? Wo kann ich drehen, dass das Futter nicht zu gehaltvoll ist (Kohlehydrate bekommt sie keine, außer vielleicht mal eine Nudel aus der Hand)? Mit was kann ich den Napf im wahrsten Sinne des Wortes füllen? Was halt das Sodbrennen nicht noch verstärkt.
    Über Tipps und Anregungen freue ich mich sehr!

    Man kann gewolftes Fleisch schon kochen, bzw. leicht dünsten.
    Du formst kleine Fleischkugeln und legst diese in kochendes Wasser vorsichtig.
    Das Fleisch wird gleich fest und du kannst es vorsichtig rausfischen. Nimm wenig Wasser und verfütter es mit.
    Aber im prinzip möchte ich dir auch Mut machen, einfach annzufangen. Also gleich roh!

    Mein Hund hatte auch recht lange Durchfall, aber keine Monate, nur Wochen.
    Ich habe von heute auf morgen auf Barf umgestellt, gelegentlich koche ich das Fleisch, aber einfach, weil er sehr mäkelig ist und es mir so besser abnimmt. Das gemüse koche ich im Moment auch noch, aus demselben Grund und weil es mir leichter verdaulich scheint. Allerding nimmt er Gemüse gern aus der Hand und deswegen fütter ich ab und zu Karotten, Kohlrabi und roten paprika frisch in kleinen Stückchen. Aber unabhängig von einer Mahlzeit.
    Ich konnte nicht mit nur einer Fleischsorte anfangen. Das hätte der Hund nicht akzeptiert. Vielleicht vom gleichen Tier, aber nicht immer das gleiche Teil. Wie gesagt, sehr mäkelig. Ich hab vorerst das Huhn weggelassen, weil er das die letzte Zeit am meisten hatte. und auch den reis. beides werde ich aber nochmal probieren, das Huhn dann allerdings roh.
    Der Durchfall ist sehr schnell deutlich besser geworden, wobei es wohl noch einige Zeit dauert, bis "Giftstoffe" ausgeschieden werden. Die sprach von mehreren Wochen. Wobei der Hund sehr schnell reagiert, wenn er was nicht verträgt. (Bei mir Durchfall und/oder Erbrechen innerhalb der nächsten 12-24 Stunden.)
    Was ich aber noch ergänzen wollte, mein Hund hat durch diesen Durchfall extrem abgenommen und ist im Moment sehr untergewichtig. Ich habe deswegen nie auf die Gesamtfuttermenge geachtet (nur auf ein etwa ausgewogenes Verhältnis), sondern ich gebe soviel, bis er satt ist. Dabei hat er noch nicht zu- aber auch nicht weiter abgenommen. Mal frisst er viel, mal weniger. Ich habe kein schlechtes Gefühl dabei, einfach, weil er es zu brauchen scheint.
    Meinem Hund geht es deutlich besser. Er ist aktiver, wacher, und einfach besser drauf. Der Output ist so gering, dass ich mir manchmal Sorgen mache. (Klar bei den Häufen, die ich "gewohnt" war.)

    Hi,


    mein Hund ist ne olle Mkeltante. Am schlimmsten ist, wenn ich ihm zwei Tage hintereinander das Gleiche anbiete. Ist ja nicht so, dass dies die Regel ist, aber mein Fleisch ist in 250g Boxen. Ist eigentlich sowieso zu viel, aber Wolfi muss zunehmen und so geb ich ihm, bis er halbwegs satt ist. ;) Und so kommt es schon immer wieder vor, dass am nchsten Morgen noch ein Rest ist. Damit er diesen Rest frisst kann es sein, dass ich das Fleisch anbrhen oder sogar dnsten/kochen muss.


    Nun ist das ja nicht Sinn und Zweck der Rohftterung, das ist mir klar. Aber bevor ich das Fleisch wegschmeie (heute Tatar mit Knorpel, sehr gutes Fleisch!, sehr lecker ;) ) koche ich es lieber. Meist gebe ich es ihm mit Kochwasser, heute hab ich noch Spaghetti von uns reingeschnitten. Er hat es mit Genuss gefressen.


    Nun gut. Meine Frage ist, wieviel geht durch das Kochen verloren? An Mineralstoffen, Eiwei ... was auch immer. Kann man ohne Bedenken das Fleisch dnsten/kochen?


    (Heute hat ein kurzes berbrhen nicht gereicht. Das letzte Mal hatte ich Fleischklchen geformt und diese angebrht, heute musste ich richig "kochen". :rolleyes: )