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Cholin (Vitamin B₄) ist im eigentlichen Sinn kein Vitamin und wird vom Organismus des Hundes bzw. der Katze teilweise selbst synthetisiert. Trotzdem sind sie auf die Zufuhr von Cholin mit der Nahrung angewiesen. Cholin ist Bestandteil der Zellwände. Cholinmangel führt zu Wachstumsstörungen, Fettleber und einer verminderten Blutgerinnung.

Vitamin C (Ascorbinsäure) wird von Hunden und Katzen selbst synthetisiert und ist wichtig für den Bindegewebsstoffwechsel. Hunde und Katzen sind deshalb nicht darauf angewiesen, Vitamin C mit der Nahrung zugeführt zu bekommen.

Hohe Anteile an Vitamin C finden sich in Leber, Obst und Gemüse.

Biotin (Vitamin H) hat eine hohe Bedeutung im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel, sowie im Eiweißstoffwechsel.

Ein Mangel an Biotin führt zu Haarausfall, Schuppenbildung und erhöhtem Juckreiz.

Große Mengen Biotin finden sich in Leber, Milch und Hefe. Im Eiklar ist hingegen Avidin enthalten. Avidin geht mit Biotin eine unlösliche Verbindung ein und verhindert so die Resorption von Biotin.

Folsäure (Vitamin B₉) führt im Mangel zu Blutarmut, Infektanfälligkeit und Wachstumsverzögerungen. Es ist in ausreichendem Maß in Hefe, Leber und grünen Pflanzen vorhanden.

Nikotinsäure (Vitamin B₃ / Vitamin B₅) führt im Mangel neben Durchfällen zu Hautentzündungen und zentralnervösen Störungen. Nikotinsäure befindet sich in ausreichendem Maß in Fleisch, Schlachtabfällen, Lunge, Herz, Pansen und Hefe.

Pantothensäure (Vitamin B₅) erzeugt im Mangel Wachstumsdepressionen, Durchfall und zentralnervöse Störungen. Pantothensäure ist in allen Futtermitteln in ausreichendem Maß vorhanden.

Die B – Vitamine sind Bestandteil des Stoffwechsels von Kohlenhydraten, Eiweißen und Energie. Teilweise durch Darmbakterien synthetisiert, müssen einige jedoch mit der Nahrung zugeführt werden. Bei den B – Vitaminen besteht keine Gefahr der Überdosierung, da diese nicht im Körper gespeichert werden. Die Ausscheidung des Überschusses an B-Vitaminen erfolgt über die Nieren.

Vitamin B₁ Mangel bedingt Störungen des ZNS. Zu beachten ist, dass roher Fisch ein Enzym enthält, welches Vitamin B₁…

Vitamin K ist das Vitamin der Blutgerinnung. Produziert wird es von den Bakterien des Darmes und es wird über den Darm resorbiert. 


Weitere Quellen für Vitamin K sind Fisch, Leber und grünes Gemüse. 


Ein Vitamin K – Mangel tritt demzufolge nur bei Störungen der Darmflora (z Bsp. nach hohen oder längeren AB-Gaben) und bei Vergiftungen mit Cumarin auf.

Vitamin E ist für die Förderung von Stoffwechselvorgängen im Körper verantwortlich und wird in der Leber sowie dem Körperfett gespeichert.

Vitamin E-Mängel äußern sich in Herz- und Skelettmuskelerkrankungen und Totgeburten.

Hohe Vitamin E – Anteile finden wir in Pflanzenölen und Getreidekeimlingen, während Fleisch und Milchprodukte arm an Vitamin E sind.

Vitamin D fördert die Calcium- und Phosphorresorption aus dem Darm und deren Einbau in die Knochen.

Vitamin D Mangel äußert sich in Rachitis, während Überschüsse zu Durchfall, Gefäßverkalkung und Gewichtsverlust führen.

Vitamin D findet sich in Leber, Milchprodukten, Ei, Fischöl und Lebertran.

Der Hund ist im Gegensatz zur Katze in der Lage, Betakarotin in Vitamin A umzuwandeln. Vitamin A ist wichtig für den Aufbau der Haut und der Schleimhäute, es wird in Leber und Niere gespeichert.

Mangelerscheinungen äußern sich in Augenerkrankungen, Nachtblindheit, Haut- und Fellkrankheiten, aber auch in einer erhöhten Infektanfälligkeit des Atmungsapparates und des Verdauungssystems. Vitamin A – Überversorgung führt zur Knochenentkalkung.

Vitamin A findet man in hohen Mengen in Leber, Milch und…